I.Dubois / C.Engelfried / B.Schweimler (Hrsg.) Wirkung und Qualität. ISBN 9783940865670 - 130gr

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Isabelle Dubois / Constance Engelfried / Birgit Schweimler (Hrsg.)
Wirkung und Qualität
Entwicklung von Indikatoren zur Umsetzung genderspezifischer Leitlinien der kommunalen Kinder- und Jugendplanung der Landeshauptstadt München
Münchener Hochschulschriften für Angewandte Sozialwissenschaften
ISBN 978-3-940 865-67-0, Neu-Ulm 2014, 262 Seiten

Blick ins Buch

In Zeiten des gesellschaftlichen Wandels, der sehr stark ökonomisch ausgerichtet ist, bleibt auch die Soziale Arbeit nicht davon verschont, Wirkungen zu beschreiben und messbar zu machen. Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, an welchen Indikatoren Qualität und Wirkung in der Sozialen Arbeit aus der Logik der eigenen Profession heraus überprüft werden können.

In dem vorliegenden Band wird am Beispiel der Kinder- und Jugendhilfe in München eine quantitativ und qualitativ ausgerichtete empirische Studie vorgestellt, die sich unter anderem mit der Frage beschäftigt, wie die Träger der Kinder- und Jugendhilfe in München die Leitlinien der Mädchen- und Jungenarbeit umsetzen und an welchen Indikatoren erkannt werden kann, dass Wirkungen erzielt wurden.

Sie wurde von der Hochschule München in Kooperation mit dem Sozialreferat/ Stadtjugendamt München in einem umfangreichen Prozess durchgeführt. Die quantitative Evaluierung wurde durch eine Vollerhebung von 800 Trägern durchgeführt. Es folgte die qualitative Befragung mit insgesamt 16 Interviews von Expertinnen und Experten der Münchner Fachbasis sowie Leitung und jeweils einem Gruppeninterview mit Jungen und einem mit Mädchen. Bei der Evaluierung wurde darauf wert gelegt, Träger aus verschiedenen Produktbereichen der Kinder- und Jugendhilfe zu beteiligen. Bei dem Auswahlprozess wurden möglichst alle Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe berücksichtigt, um ein umfassendes Bild über den Stand der Umsetzung der jeweiligen Leitlinien innerhalb Münchens zu erhalten. Es galt außerdem, die verschiedenen zentralen Netzwerke in den Prozess mit einzubinden.

Der vorliegende Band beschreibt folglich einen partizipativen Praxisforschungsprozess, der die unterschiedlichen Bereiche wie Forschung, Ausbildung, Fachpraxis, Politik, Verwaltung und Wissenschaft einlädt, sich zu den Fragestellungen der genderorientierten Kinder- und Jugendhilfe selbstkritisch zu positionieren. Die Ergebnisse sind spannend vorgetragen und nachvollziehbar beschrieben.

Inhalt

TEIL 1: Grundlegende Implikationen des Forschungsprojekts

Constance Engelfried/Birgit Schweimler
Ausgangspunkt des Forschungsprojekts

Constance Engelfried/Birgit Schweimler/Zeynep Turan
Theoretische Grundannahmen: zum Forschungsstand

Maditta Bronner/Constance Engelfried
Forschungszugang

Constance Engelfried/Birgit Schweimler
Zum Hintergrund: Ziele, Fragestellungen und methodisches Vorgehen des Forschungsprojekts

TEIL 2: Darstellung der Forschungsergebnisse

Constance Engelfried / Christian Janßen / Max Mayer
Repräsentative Daten und Fakten: die quantitative Erhebung

Maditta Bronner/Constance Engelfried/Zeynep Turan
Professionelle Kompetenz: die Expert_inneninterviews

Isabelle Dubois/ Constance Engelfried/ Maria Gleich/ Regina Schmitt
Partizipation „pur“ im Forschungsprozess: Gruppendiskussionen mit Mädchen und Jungen

TEIL 3: Zusammenfassung der Forschungsergebnisse
Isabelle Dubois/Constance Engelfried/Markus Nau/Birgit Schweimler
Indikatorenentwicklung zur Überprüfung der Umsetzung der Leitlinien für die Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen, Jungen und jungen Männern – Ergebnisse

Herausgeberinnen

Isabelle Dubois, Diplom-Sozialpädagogin (FH), zusätzlich Studentin an der Hochschule München im Master-Studiengang „Angewandte Forschung in der Sozialen Arbeit“. Sie ist bereits viele Jahre in den erzieherischen Hilfen tätig, im teilstationären Bereich und seit zwei Jahren in der Ambulanten Erziehungshilfe. Auf eine längere Lehrtätigkeit an der Hochschule München als Lehrbeauftragte im Modul Organisation blickt sie zurück. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind von Beginn an Partizipation, Teilhabe und Sozialpolitik sowie Kinder- und Jugendhilfe.

Prof. Dr. Constance Engelfried, Diplompädagogin, Sozialwissenschaftlerin, Organisationsberaterin, Hochschullehrerin. Sie war lange Zeit als Sozialpädagogin in der Kinder- und Jugendhilfe tätig, arbeitete dort u.a. mit jungen Männern sowie in der Mädchenarbeit. An der Hochschule München, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften lehrt sie in den Bereichen Theorie und Organisation der Sozialen Arbeit. Sie leitet den Masterstudiengang „Angewandte Forschung in der Sozialen Arbeit“ und ist Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gender und Diversity, Partizipation, Mädchen- und Frauenforschung, Jungen- und Männerforschung, Gender Mainstreaming, Sexualisierte Gewalt, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Organisation und Management.

Birgit Schweimler, Diplom-Sozialpädagogin, mit dem beruflichen Schwerpunkt soziale Organisation und Management, ist seit über 20 Jahren in verschiedenen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe vorwiegend in leitender Funktion tätig. Ihre beruflichen Erfahrungen sammelte sie unter anderem in der Jugendverbandsarbeit, der internationalen Mädchen- und Frauenarbeit, in den Bereichen der integrativen offenen Kinder- und Jugendarbeit und in verschiedenen Projekten der Obdachlosenhilfe. Im Stadtjugendamt München arbeitet sie derzeit im Stab der Jugendamtsleitung, Fachstelle für Querschnittsaufgaben-GIBS, mit den Arbeitsschwerpunkten, Belange von Mädchen und jungen Frauen, Gender.

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