Peter Hammerschmid, Juliane Sagebiel (Hrsg.)
Die Soziale Frage zu Beginn des 21. Jahrhundert
ISBN 978-3-940865-23-6 - 2011, 172 S.,
Blick ins Buch
Schriftenreihe Soziale Arbeit der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften der Hochschule München
Der Übergang von der agrarischen Feudalgesellschaft zur bürgerlichen Gesellschaft auf industriekapitalistischer Grundlage ging für all jene, die über kein Privateigentum verfügten und deshalb den Unsicherheiten der Lohnarbeiterexistenz ausgeliefert waren, mit einer Fülle einschränkender Lebensbedingungen einher, die mit dem Begriff der "Sozialen Frage" benannt werden. Ob, und wenn ja, wie, sich die Soziale Frage zu Beginn des 21. Jahrhunderts neu stellt, ist Gegenstand der Beiträge in diesem Buch.
Mit Beiträgen von: Juliane Sagebiel, Peter Hammerschmidt, Gerd Mutz, Wolfgang Voges, Berthold Dietz, Michael Vester, Kristina Schulz, Klaus Dörre, Brigitte Aulenbacher, Karl August Chassé.
"Wer nach Antworten auf die Soziale Frage und ihre Entwicklung sucht, ist mit diesem Buch in umfassender Weise gut beraten."
(Detlef Baum, socialnet Rezensionen, 6.5.2011)
Inhalt
Vorwort
Peter Hammerschmidt und Juliane Sagebiel Einführung: Die Soziale Frage zu Beginn des 21. Jahrhunderts
Wolfgang Voges Lebenslagen im Sozialstaat.Dilemmata beim Rekurs auf eine komplexe Bezugsgröße
Berthold Dietz Armut war gestern?
Michael Vester Sozialstaat und Sozialstruktur im Umbruch.Der Umbau des Sozialstaats als Herausforderdung an die Milieus der Gesellschaft
Kristina Schulz Menschliches Leiden an der sozialen Welt: Gesellschaftsdiagnose Deutschlands um die Wende zum 21. Jahrhundert
Klaus Dörre Diskriminierende Prekarität Die soziale Frage zu Beginn des 21. Jahrhunderts
Brigitte Aulenbacher Frauen, Männer, Prekarität. Vom fordistischen Versprechen auf Wohlstand zur postfordistischen Reproduktionskrise
Gerd Mutz Neue Prozesse der Prekarisierung – Eine Herausforderung für die Soziale Arbeit
Karl August Chassé Die deutsche Unterschichtdebatte und die Soziale Arbeit
Zu den AutorInnen
retour zum shop