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Saral Sarkar Die Krisen des Kapitalismus. ISBN 9783940865007 - 540gr

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Eine andere Studie der politischen Ökonomie

978-3-940865-00-7, 2010, 385 S., AG SPAK Bücher Neu-Ulm

Spätestens seit der Finanzkrise im Jahr 2008 ist es ins Bewusstsein der Menschen in den Industrieländern gedrungen: Der Kapitalismus ist gescheitert. Allerdings: Krisen haben den Kapitalismus stets begleitet: Große Börsencrashs, Verelendung von großen Bevölkerungsteilen in der Dritten Welt, ökologische Zerstörung, Massenarbeitslosigkeit, verheerende Kriege usw. Dies alles gehört zu seinen notwendigen Begleiterscheinungen. Doch entgegen allen „linken“ und marxistischen Theorien, die vorhersagten, dass der Kapitalismus an seinen inneren Widersprüchen zugrunde gehen würde, konnte er sich bis heute am Leben halten – allerdings zu einem hohen Preis. Saral Sarkar zeichnet sehr detailliert und dennoch gut verständlich die Krisengeschichte des Kapitalismus seit Beginn des vorigen Jahrhunderts bis heute nach. Vor allem diskutiert er ausführlich die unterschiedlichen theoretischen Ansätze, diese Krisenanfälligkeit zu erklären, und die theoretischen Ansprüche sowie praktische Versuche, ihn „krisenfest“ zu machen. Einen breiten Raum nehmen dabei John Meynard Keynes und der Keynesianismus ein, der sich ja gerade heute wieder eines großen Ansehens erfreut. Der Autor bleibt bei seiner Analyse nicht an der Oberfläche. Nicht einige zweifelhafte Praktiken von Bankmanagern waren es etwa, die für die aktuelle Situation verantwortlich sind, sondern der letzte Grund liegt im Wachstumszwang des Kapitalismus selbst und in den Grenzen des Wachstums, die nun endgültig erreicht sind.

Inhalt

Vorwort
I. Marxistische Krisentheorien
1. Der tendenzielle Fall der Profitrate
2. Unzufriedenheit mit dem Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate
3. Die marxistische Unterkonsumtionstheorie der Krise
4. Unzufriedenheit mit der Unterkonsumtionstheorie der Krise – die Disproportionalitätstheorie
5. Wo bleibt die finale Krise des Kapitalismus?
6. Die Kontroverse über die Zusammenbruchstheorie
a) Die Verelendungstheorie
b) Rosa Luxemburg: Grenzen der Akkumulation
c) Kritik an Luxemburgs Theorie
II. Der große Crash und die Große Depression
1. Die 1920er-Jahre
2. Der Boom und das Delirium
3. Der Crash
4. Die Große Depression
5. Erklärungen
III. Die Retter des Kapitalismus
1. Keynes und die Keynesianer
a) Krise der orthodoxen Ökonomik
b) Die nicht-marxistische Krisenbewältigung
c) Die Keynesianische Revolution
d) Keynes versus Marx.
e) Der Aufstieg des Keynesianismus
2. Schumpeters Verklärung der Krise: Schöpferische Zerstörung.
a) Die Schumpeter’sche Theorie des Konjunkturzyklus.
b) Die langen Wellen
c) Untergang des Kapitalismus
d) Die Schumpeter’sche Wirtschaftspolitik
IV. Stagflation – Der Niedergang des Keynesianismus und der
Aufstieg des Neoliberalismus
1. Stagflation.
2. Die neoliberale Konterrevolution
3. Das theoretische Fundament der neoliberalen Politik – Monetarismus versus Keynesianismus
4. Monetaristische Wirtschaftspolitik
5. Der Neoliberalismus und die Angebotspolitik
V. Warum der Keynesianismus scheiterte
– Erklärungen der Fachökonomen
1. Eine politische Entscheidung
2. Ist Inflation ein größeres oder eher ein kleineres Übel?
3. Öffentliche Kampagne
4. Einige objektivere Erklärungen
5. Sachzwang Umstrukturierung:
Der Keynesianismus musste begraben werden
6. Makropolitik
VI. Die Krisen im globalisierten neoliberalen Kapitalismus
1. Von den 1970er-Jahren bis Ende der 1980er-Jahre
a) Die Verschuldungskrise der Entwicklungsländer
b) Die Börsenblase und der Crash von 1987
2. Die turbulenten 1990er-Jahre
a) Die neoliberalen Demokraten in den USA
b) Rezession und Stagnation in Japan
c) Rettungsversuch für Japan, radikale Wende in den USA
d) Krisen in den aufstrebenden Schwellenländern (emerging markets)
e) Die große Krise in Ostasien
f) Russland
g) Lateinamerika
h) Japan und die USA nach der Ostasienkrise
3. Ein langer Crash und ein Zusammenbruch im neuen Millennium
a) Ein großer Crash auf Raten
b) Der Zusammenbruch in Argentinien
VII. Kann der Keynesianismus diesmal die Probleme lösen?
1. Inflation
2. Ist der Keynesianismus wirklich passé?
3. Rezepte deutscher Keynesianer gegen die Stagnation
4. Meine Zweifel
5. Globaler Keynesianismus?
6. Keynesianer kennen keine Grenzen des Wachstums
7. Ein halber Sozialismus funktioniert nicht
VIII. Warum man die Globalisierung kritisieren soll
1. Die Theorie des komparativen Vorteils und die Argumente für Globalisierung.
2. Die Annahmen der Theorie und die Wirklichkeit
a) Die politische Wirklichkeit
b) Die wirtschaftliche Wirklichkeit
3. Das Nachhaltigkeitskriterium
IX. Aspekte der Krise des Kapitalismus
1. Instabilität des internationalen Finanzwesens
2. Massenarbeitslosigkeit und Unzufriedenheit bei Arbeitern
3. Uneingelöste Versprechen von Innovationen
4. Die Krise des Sozialstaates.
5. Die Krise der Sozialdemokratie
6. Wirtschaftliche Zwänge, Beschränkungen und Versuchungen
7. Krise des Kapitalismus in der Dritten Welt
8. Die steigenden Defensivkosten
X. Wo kommt das Mehr her?
1. Das Geheimnis der steigenden Arbeitsproduktivität
2. Nachhaltiges Wachstum?
3. Entropie, Niedrig-Entropie und der Wirtschaftsprozess.
4. Perspektiven
5. Die Zangengriffkrise
XI. Die Zukunft des Kapitalismus
1. Harry Shutts Vision eines regulierten, egalitären und globalen Kapitalismus.
2. Einige Erfolgsgeschichten
3. Kann der Kapitalismus in einer schrumpfenden Wirtschaft überleben?
a) Herman Dalys Steady-state-Kapitalismus.
b) Elmar Altvaters solidarische Ökonomie
4. Schluss.
XII. Die Weltwirtschaftskrise des Jahres 2008
1. Der bisherige Verlauf der Krise
2. Die unmittelbaren Ursachen der Krise
3. Was ist eigentlich los? – Die tieferen Ursachen der heutigen Krise
4. Perspektive
Anmerkungen
Literatur

 

Autor

Saral Sarkar, geb. 1936 in Indien, Germanist und Deutschlehrer, hat sich seit seiner frühen Jugend mit den grundlegenden politökonomischen Fragen der Zeit beschäftigt. Seit  1982 lebt er als Autor, Publizist und politischer Aktivist in Köln. Er war u.a. aktives Mitglied der bundesdeutschen Grünen (bis 1987) und aktiv in der Bewegung gegen die neoliberale Globalisierung (1997 – 2002). Im Auftrag der United Nations University schrieb Sarkar ein zweibändiges Standardwerk über grün-alternative Politik in  Westdeutschland.
Sein grundlegendes Buch “Ecosocialism or Ecocapitalism?” erschien 1999 in London (Zed Books) und 2001 unter dem Titel “Die nachhaltige Gesellschaft. Eine kritische Analyse der Systemalternativen” 2001 in Zürich (Rotpunktverlag) und 2008 im Eigenverlag der Initiative Ökosozialismus. Das Buch ist auch in chinesischer Sprache erschienen; weitere Übersetzungen sind in Vorbereitung.
Herausgeber: Initiative Ökosozialismus
Die Initiative Ökosozialismus hat sich im Jahr 2004 gegründet und ist heute ein Netzwerk von ca. 200 Menschen hauptsächlich in Deutschland und Österreich. Diese Menschen gehen davon aus: Die Vision einer solidarischen Gesellschaft muss sich heute, angesichts der umfassenden Biosphären- und Ressourcenkrise, neu bewähren. Die Menschheit wird in naher Zukunft mit wesentlich weniger Nettoenergie auskommen müssen. Unser Typ von Industrie- und Konsumgesellschaft ist nicht länger aufrechtzuerhalten. Der unvermeidliche Übergang in ein postindustrielles Zeitalter kann nicht mehr innerhalb des Kapitalismus bewältigt werden. Die bewusste, demokratische
und partizipative Gestaltung unserer Ökonomie und unseres Zusammenlebens ist die Alternative zu Chaos und neuer Barbarei. Die Initiative Ökosozialismus leistet dazu einen Beitrag. Sie verzichtet bewusst darauf, eine straffe Organisation aufzubauen, sondern mischt sich in vielfältiger Form in laufende Prozesse ein, sucht BündnispartnerInnen und gibt inhaltliche Impulse durch Publikationen, eigene Veranstaltungen, Debattenbeiträge aller Art. Genaue Informationen zu den Positionen, zur praktischen Arbeit,  Kontaktmöglichkeiten etc. finden sich auf der Website: www.oekosozialismus.net.

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W.Grosskopf – H.-H. Münkner – G.Ringle, Our Co-op. ISBN 978394865014

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Werner Grosskopf – Hans.-H. Münkner – Günther Ringle, Our Co-op
Idea - Mission - Achievements
978-3-940865-01-4, Englische Ausgabe, AG SPAK Bücher Neu-Ulm, 184 Seiten,

In times of globalisation, with boundless markets and high mobility of capital and labour, regionally rooted cooperatives being stable and reliable pillars of development become more important. As enterprises with transparent structures, supported by their members, having as their principal object to promote the interests of their members, they can build on the trust of their members in self-elected leadership and the effectiveness of the system. Grouped together with other co-operatives at regional, national und international levels, co-operatives can combine the advantages of closeness to members und customers with the benefits of large scale enterprise of an integrated co-operative system. The present book brings together the combined experience of the co-operative specialists from the fields of economic and agrarian policy, law of organizations and business administration with thorough knowledge of cooperative theory and practice as common denominator. It gives a concise survey of how „Our Co-op” is functioning and what those working in a co-operative society should know about their organization.

 

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Markus Jensch: Eine glücklichere Welt ist möglich. ISBN 9783930830398 - 290gr

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Markus Jensch
Eine glücklichere Welt ist möglich
Globaler Kapitalismus um jeden Preis – wie lange noch und was danach?
ISBN 978-3-930830-39-8 I 2009 I 182 Seiten


So alt wie die Geschichte des Kapitalismus ist die Geschichte kritischer, sozialer Bewegungen: gewerkschaftliche und antikoloniale Kämpfe, parteikommunistischstaatskapitalistische Experimente, genossenschaftliche Wirtschaftsinitiativen, Nischen in Subkulturen sind hier zu nennen. Doch trotz spürbarer Erleichterungen hat uns langfristig die lebensfeindliche Dynamik der kapitalistischen Weltwirtschaft immer wieder eingeholt. Von dieser Dynamik lösen wir uns nur dann, wenn wir alternative Formen der Kooperation jenseits von Eigentum, Markt und Geld erfinden. Um die sonderbare Weise, in welcher das Eigentumsprinzip, der Markt und das Geld unseren Willen und unsere Kommunikation prägen, besser zu begreifen, folgt der Autor der Methode des größtmöglichen Vergleichs und erinnert an menschliche Gesellschaften, die weder Eigentum noch Markt noch Geld kennen. Das Buch schließt deshalb nicht mit fertigen Antworten, sondern mit einem Plädoyer für das, was die allzu häufig in Machtkämpfen und harscher Ideologiekritik gefangenen linken Bewegungen zu wenig pflegen: eine Alltagskultur utopischer Phantasie und sozialer Experimente.

 

Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Globaler Kapitalismus um jeden Preis – wie lange noch und was danach?

Versuche, den Kapitalismus erträglicher zu machen
Soziale Bewegungen, Staatsplanungswirtschaft, soziale Marktwirtschaft
Bedingungsloses Grundeinkommen für alle
Selbstorganisiert und solidarisch wirtschaften im kapitalistischen Umfeld
Menschlicher mit sich selbst umgehen: spirituelle, religiöse und therapeutische Wege
Zusammenfassende Einschätzung der Versuche, das Leben im Kapitalismus erträglicher zu machen

Was uns andere Kulturen zeigen können
Eigentum, Markt und Geld: Theorien, Entstehungsgeschichte, Phänomenologie
inführung zur Eigentumstheorie des Kapitalismus
Zur Geschichte von Eigentum, Markt und Geld
Die Eigentumstheorie im Verhältnis zur Tausch-Theorie und zum Marxismus
Eigentümer-Existenz und Geldgebrauch
Was bedeutet Konkurrenz für die Technikentwicklung, für den Menschen und die Umwelt?
Freie Kooperation

Sanfte Entschärfung und utopische Phantasie
Ohne Kampf und Gegner, ohne Verlass auf Stellvertreter
Andere Eigendynamiken anstoßen
Subcoma – ein Modell für eine glücklichere Welt
Bereicherungen des Subcoma-Vorschlags im Lichte der Gedanken von anderen Autoren
Unsere utopische Phantasie als Entwicklungskraft freisetzen

Literatur & Links

 

Webseite zum Buch: http://beyond-capitalism.de.vu /

 

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Christian Siefkes: Beitragen statt tauschen. ISBN 9783930830992- 240gr

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Materielle Produktion nach dem Modell Freier Software

2008, ISBN 978 -3-93 0 83 0-99-2 , 168 S. 16 Euro

Kurzbeschreibung
In den letzten Jahrzehnten ist eine neue Produktionsweise entstanden, die auf Kooperation und Teilen beruht. Diese Produktionsweise hat ausgereifte Betriebssysteme wie GNU/Linux sowie unzählige andere Freie Softwareprogramme hervorgebracht. Auch riesige Wissenssysteme wie die Wikipedia, eine große Bewegung Freier Kultur, und die sogenannte Blogosphäre – ein neues, dezentralisiertes Medium für die Verbreitung und Diskussion von Nachrichten und Wissen – sind auf ihrer Grundlage entstanden.
Bislang wird diese neue Produktionsweise – Peer-Produktion genannt – allerdings nur bei Informationsgütern praktiziert. In diesem Buch wird die Frage diskutiert, ob diese Beschränkung notwendig ist oder ob das Potential der Peer-Produktion weiter reicht. Ist eine Gesellschaft möglich, in der Peer-Produktion die dominierende Produktionsweise ist?
Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, wo die Bedürfnisse – nicht der Profit bestimmen – was und wie produziert wird? Wo es keinen Bedarf gibt, irgendetwas zu verkaufen, und somit auch keine Arbeitslosigkeit? Wo Konkurrenz eher ein Spiel ist als ein Kampf ums Überleben? Wo es keinen Unterschied mehr zwischen Menschen mit und Menschen ohne Kapital gibt? Eine Gesellschaft, die keine Knappheit braucht und in der es dumm wäre, Ideen und Wissen geheim zu halten, statt sie zu teilen?
Antworten finden sich in diesem Buch.


Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Eigenschaften der Peer-Produktion / Gemeingüter, Teilen und Kontrolle über die Produktionsmittel / Freie Kooperation / Reputation statt Status
Welche Probleme gelöst werden müssen / Produzierendenperspektive mit Konsumierendenperspektive koordinieren / Beschränkte Ressourcen und Güter aufteilen
Gemeinsam produzieren / Kooperationspartner finden / Beiträge erhalten / Sicherstellen, dass die notwendigen Aufgaben erledigt werden / Projektergebnisse aufteilen
Vom Projekt zur Gesellschaft: Die Peer-Ökonomie / Gesellschaft als großes Projekt oder als Vielzahl von Projekten / Aufwand zwischen Projekten teilen: Verteilungspools / Infrastruktur und öffentliche Dienste: Lokale Assoziationen / Die Produktion koordinieren: Prosumenten-Assoziationen / Ressourcenaufteilen / Entscheidungsfindung
Vergleich mit anderen Produktionsweisen / Unterschiede zur Marktwirtschaft / Unterschiede zur Planwirtschaft
 

Aspekte des Lebens in einer Peer-Ökonomie / Demokratische Entscheidungsfindung in lokalen Assoziationen / Stakeholder-Beteiligung und Konfliktlösung / Bildung und Lernen /Kreative Werke und andere frei kopierbare Güter / Produktionsstile
Fragen und Einwände / Wie mit Beiträgen umgehen? / Wie Aufwand behandeln? / Was ist mit Migration? / Weitergehender Bedarf nach Gesetzen und Standards? / Rückkehr zur Marktwirtschaft? / Varianten zu dem vorgeschlagenen Modell?
Ausblick: Die Entwicklung einer Peer-Ökonomie
Literaturverzeichnis
Mathematische Details der Auktionsmodelle / Aufgabenversteigerung / Produktversteigerung / Ressourcenversteigerung / Virtueller Aufwand

Zum Autor
Dr. Christian Siefkes hat das Freie-Gesellschaft-Wiki und den Keimform-Blog mitbegründet, zwei Web-Projekte, in denen es um die in diesem Buch behandelten Fragestellungen und verwandte Themen geht. Zu seinen weiteren Beiträgen zur Freie-Software-Community gehören Übersetzungen für das GNU Projekt sowie Arbeiten zur Theorie und Praxis des Spamfilterns, die in freie Spamfilter wie CRM114 und OSBF-Lua eingeflossen sind.
Christian Siefkes hat am Institut für Informatik der Freien Universität Berlin promoviert und ist derzeit als freiberuflicher Software-Entwickler und Textmining-Experte tätig.
Website: http://www.siefkes.net/
E-Mail: christian [at] siefkes [dot] net

 

 



 

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Handbuch für soziale Beschäftigungsunternehmen. ISBN 9783930830787 - 200gr

Artikel-Nr.: M 194

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ISBN 978-3-930 830-78-7, 259 Seiten, 2007

Die Leistungskraft sozialer Beschäftigungsunternehmen soll vor allem durch die Entwicklung interner Ressourcen sozialer Beschäftigungsunternehmen gestärkt werden. Damit soll die finanzielle und politische Abhängigkeiten in Gestalt von öffentlich finanzierten Mitteln reduziert werden, ohne dass dadurch die wichtigen sozialen Ziele dieser Unternehmen beschädigt werden. Stärkung der wirtschaftlichen Leistungskraft sozialer Beschäftigungsunternehmen bei gleichzeitiger hoher sozialintegrativer Zielerreichung beschreiben die beiden Spannungsfelder, die es durch geeignete Steuerungsmodule auf der betrieblichen Alltagsebene ständig und stetig auszugleichen gilt. Die von BEST 3S e.V. entwickelten Tools (Kennzahlen, Benchmarking, Balanced Scorecards, Sozial Audit, Wertschöpfung in sozialen Unternehmen, Gender Leitlinien, Personalentwicklung, Sozialbilanz, Social Value Added, Öffentliche Auftragsvergaben nach sozialen Kriterienstellen) eine Hilfe für die Praktiker in sozialen Beschäftigungsunternehmen dar, damit diese schwierige Gradwanderung im betrieblichen Alltag konsequent bewältigt werden kann.

 

Inhalt

Wolfgang Gallfuß Wirtschaftlich + Sozial / René Leicht, Silke Fehrenbach, Sabine Dann, Harald Strotmann Wo finden Geringqualifizierte noch Arbeit? / BEST 3S e.V. Begriffserklärungen / BEST 3S e.V.Arbeitsergebnisse von BEST 3S e.V / Tools für soziale Unternehmen und soziale Beschäftigungsunternehmen / Lothar Binding Erwerbsarbeit für langzeitarbeitslose Menschen jenseits von Hartz IV? / Hans Diefenbacher Einfache Arbeitsplätze im Rhein-Neckar-Raum / Volker Steinhübel Social Value Added / Jürgen Kessler Die Berücksichtigung sozialer Belange im Recht der öffentlichen Auftragsvergabe / Axel G. Günther Öffentliche Auftragsvergabe nach sozialen Kriterien / Transnationale Equal Entwicklungspartnerschaft BEST 3S e.V. Deutschland und „Musterkollektivvertrag Österreich“ Eckpunkte für einen Rechtsrahmen für soziale Unternehmen / Wolfgang Gallfuß Totgeglaubte leben länger! / Glossar / AutorInnen / Die Partner der Equal-Entwicklungspartnerschaft BEST 3S e.V

 

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Alternative Ökonomie CD-ROM Edition. ISBN 9783930830831 - 150g

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Alternative Ökonomie CD-ROM Edition
CD-ROM, 2006, ISBN 978-3-930830-83-1

Der Theoriearbeitskreis Alternative Ökonomie (gegründet 1978 innerhalb der AG SPAK) hat jahrzehntelang inhaltlich an Fragen der Alternativen Ökonomie gearbeitet. 19 Titel mit über 5000 Seiten sind in 30 Jahren erschienen. Bekannt sind die mehrbändigen Grundlegungen zur alternativen Ökonomie, herausgegeben von Rolf Schwendter. Unser Autor Burghard Flieger, ausgewiesener Genossenschaftsexperte, ist mit drei Bänden dabei. Historisch ist die Auseinandersetzung mit der Ökobank zu nennen, sowie die Diskussion der Arbeiterselbstverwaltung. Die Herausgeber und Autoren: R. Schwendter, B. Flieger, A. Huber, M. Racki, L. Gubitzer, A. Heise, A. Gerth, E.Sing, B. Nicolaisen, T. Klöck, DGB-Bundesjugendschule, B. Scurrell, H.-H. Münkner, Netz e.V., W. Schindowsk, E.Voß u.a.


Enthält folgende Bücher:

AG SPAK (Hg.)  Zur Alternativen Ökonomie I 1975 ISBN 3-88277-019-5

AG SPAK (Hg.) Zur Alternativen Ökonomie II 1977 ISBN 3-88277-029-2

R. Schwendter (Hg.) Zur Alternativen Ökonomie III 1978 ISBN 3-88277-035-7

Projektgruppe (Hg.) Vorwärts Befreiung 1984 ISBN 3-924379-00-9

B. Flieger (Hg.) Produktiv-Genossenschaften 1984 ISBN 3-923126-26-3

R. Schwendter (Hg.) Die Mühe der Berge, Teil 1 1986 ISBN 3-923126-37-9

R. Schwendter A. Huber (Hg.) Die Ökobank 1988 ISBN 3-923126-47-6

M. Racki (Hg.) Frauen(t)raum im Männerraum 1988 ISBN 3-923126-49-2

L. Gubitzer Geschichte der Selbstverwaltung 1989 ISBN 3-923126-62-X

A. Heise (Hg.) Arbeitselbstverwaltung 1989 ISBN 3-923126-62-X

A, Gerth/E.Sing (Hg.) Knatsch, Zoff und Keilerei 1992 ISBN 3-923126-60-3

R. Schwendter (Hg.) Die Mühe der Ebene, Teil 2 1986 ISBN 3-923126-38-7

Flieger/Nicolaisen/Schwendter (Hg.) Gemeinsam mehr erreichen 1995 ISBN 3-923126-92-1

T, Klöck (Hg.) Solidarische Ökonomie und Empowerment 1998 ISBN 3-930830-07-8

DGB-Bundesjugendschule (Hg.) Kapitalismus ohne Alternativen? 1999 ISBN 3-930830-11-6

B. Scurrell (Hg.) Vielfalt der Arbeit 1999 ISBN 3-930830-12-4

H.-H. Münkner u.a, Netz e.V. (Hg.) Unternehmen mit sozialer Zielsetzung 2000 ISBN 3-930830-15-9

Schindowsk/Voß (Hg.) Jahrbuch Nachhaltiges Wirtschaften 1 2001 ISBN 3-930830-25-6

B. Flieger (Hg.) Selbsthilfegenossenschaften im sozialen Sektor 2003 ISBN 3-930830-35-3

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Parit. Bundesakademie, Bundesv z. Förd. d. Genossenschaftsg (Hg) B. Flieger: Sozialgenossenschaften

Artikel-Nr.: M 156
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Vorwort
Sozialgenossenschaften können spannende Modelle für die Zukunft sein. Zu diesem Zweck müssen allerdings auftretende Schwierigkeiten besser bewältigt werden. Hierfür einen Beitrag zu leisten, ist Anliegen des Buches „Sozialgenossenschaften – Wege zu mehr Beschäftigung, bürgerschaftlichem Engagement und Arbeitsformen der Zukunft“. Die wichtigsten Ziele der Veröffentlichung sind:
1. einen Überblick über bestehende Beispiele zu geben;
2. beschäftigungpolitische Alternativen aufzuzeigen;
3. die Diskussion um bürgerschaftliches Engagement zu bereichern;
4. Anregungen für genossenschaftliche Initiativen zu geben;
5. politische Unterstützungen für genossenschaftliche Lösungen anzustoßen.
Wirtschaftlichkeit und sozialpolitisch verantwortliches Handeln müssen sich nicht widersprechen. Das verdeutlicht das breite Spektrum vorhandener Sozialgenossenschaften, die sich in den letzten Jahren entwickelt haben. Sie reichen von Unternehmen zur Schaffung oder zur Sicherung von Arbeitsplätzen für benachteiligte Gruppen über Betriebsgenossenschaften, die Tagesstätten für behinderte Kinder oder Schulen führen, bis hin zu neuen Dienstleistungskooperativen im Altenbereich. Die Bezeichnung eines Teils neuer Genossenschaften als Sozialgenossenschaften verdeutlicht ihren eigenständigen Charakter. Sie werden so genannt, weil die Mitglieder, die Beschäftigten oder das Tätigkeitsfeld dem sozialen Sektor zuzuordnen sind. Agieren sie erfolgreich, können sie helfen, zahlreiche Ziele gleichzeitig zu verwirklichen: mehr Arbeitsplätze, bessere soziale oder gesundheitliche Versorgung, attraktives Wohnen für unterversorgte Teilgruppen und selbstbestimmtes Arbeiten. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema soll dazu beitragen, Sozialgenossenschaften zu einem breiteren Durchbruch zu verhelfen. Gleichzeitig besteht so die Chance, ihnen eine Identität bzw. einen eigenständigen Stellenwert innerhalb der Vielfalt genossenschaftlicher Unternehmen in Deutschland zu eröffnen. Dies lässt sich nur erreichen, wenn es gelingt, den Blick der verengten bundesdeutschen Genossenschaftsdiskussion in Richtung einer offeneren europäischen Denkweise zu lenken.
Burghard Flieger,  Juli 2003

Inhaltsverzeichnis
Editorial: Wege zu mehr Beschäftigung, bürgerschaftlichem Engagement und Arbeitsformen der Zukunff.
Einstieg in die konzeptionelle Diskussion
Burghard Flieger: Sozialgenossenschaften als Perspektive für den sozialen Sektor in Deutschland / Lothar Binding: Wege zur Tätigkeitsgesellschaft am Beispiel lokaler Beschäftigungspolitik / Susanne Elsen: Lässt sich Gemeinwesenökonomie durch Genossenschaften aktivieren? Chancen für Empowerment / Nicole Göler von Ravensburg: Genossenschaften in der Erbringung Sozialer Dienste. Ein Blick über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus
Praktische Beispiele
Arbeitslosenselbsthilfegenossenschaften
Willy Achter: Beschäftigungswirksame Dienstleistungen anbieten / Gabi Hafner: Spielregeln im geschützten Raum erproben / Michael Birkenbeul: Aus Arbeitsplätzen Lebensplätze machen / Burghard Flieger: Qualifizieren als Hilfe zur Selbsthilfe
Soziale Versorgung im Wohnbereich
Maria Ohlig: Gemeinwesenökonomie als Standbein der Quartiersentwicklung / Walter Pahl: Migranten verbessern ihre Wohn- und Lebensverhältnisse. Sozialgenossenschaften im Betreuungs- und Pflegebereich / Clemens Reichow, Ilona Wedhorn: Ein selbstbestimmtes Leben für Behinderte durch Persönliche Assistenz / Rüdiger Reitz: Die Reform des Bestattungswesens und der Trauerkultur / Margit Johns:  Hundert Jahre Geschichte einer Sozialgenossenschaft
Ausblick auf Organisationserfordernisse und Politik
Annette Brox, Burghard Flieger: Rechtsformen in der Sozialwirtschaft: Vergleich von GmbH und Genossenschaft /  Volker Beuthien: Gibt es eine Idealgenossenschaft? / Stephan J. Bultmann: Welche Rolle spielt die Prüfung für Sozialgenossenschaften? / Burchard Bösche: Lässt sich die Gemeinnützigkeit mit der genossenschaftlichen Rechtsform vereinbaren? / Hans-H. Münkner: Wie ist der rechtliche Rahmen für Sozialgenossenschaften zu gestalten?
Anhang
Bundesverein zur Förderung des Genossenschaftsgedankens / Die Paritätische Bundesakademie / Autorinnen und Autoren

Herausgeber
Der Bundesverein zur Förderung  des Genossenschaftsgedankens e.V. - Ein Porträt
Der gemeinnützige Bundesverein zur Förderung des Genossenschaftsgedankens e.V. (BzFdG) mit Sitz in Berlin wurde 1986 gegründet. Zweck des Vereins ist die Durchführung von Veranstaltungen zur Information und zur Meinungsbildung über Zielsetzung und Entwicklung des Genossenschaftswesens als Selbsthilfe- und Selbstverwaltungsidee in der Wirtschaft sowie die Absicht, die gemeinnützigen, sozialen und kulturellen Aspekte des Genossenschaftsgedankens zu vermitteln.
Der Vereinszweck soll insbesondere erreicht werden durch: Seminar-, Lehr- und Vortragsveranstaltungen; die Förderung gemeinnütziger Aufgabenstellungen, soweit sie in Form der Genossenschaft zu verwirklichen sind; Informationsveranstaltungen für Neugründer sowie zum Auf- und Ausbau von Genossenschaften; Information und Dokumentation über Entwicklungen im Genossenschaftswesen.
Die eingetragene Marke innova kennzeichnet Veröffentlichungen und andere Aktivitäten des Vereins.
Zu den Arbeitsformen und Leistungen gehört unter anderem der Arbeitskreis Wohnen. Seine Mitglieder und fachkundige Gäste treffen sich viermal jährlich zwecks Erfahrungsaustausch und Meinungsbildung zu Fragen des genossenschaftlichen Wohnens und der Wohnungs-(bau)-
genossenschaften.
Im regionalen Bereich arbeiten die Mitglieder in Gruppen oder rechtlich selbstständigen Vereinen zusammen, wie beispielsweise im Sächsischen Verein zur Förderung des Genossenschaftsgedankens e.V.
Zur Bearbeitung von Einzelproblemen bildet der BzFdG ad-hoc-Arbeitskreise. Mit GENOSSENSCHAFTLICHEN INFORMATIONEN  informiert der Verein etwa vierteljährlich über verschiedenste Aspekte und Entwicklungen im Genossenschaftssektor. Sie sind per Post oder per Email zu beziehen sowie im Internet unter
www.genossenschaftsgedanke.de im Archiv zu finden.
Neuere Publikationen des Vereins sind:
- Gründungsleitfaden für Wohnungsgenossenschaften / Handbuch in Loseblattform
- Vorschläge zur steuerlichen Förderung des genossenschaftlichen Wohnens mit Überarbeitung vom Februar 2002
- Vorschläge zur Änderung des Genossenschaftsgesetzes / Überarbeitung März 2003
- Dokumentation zum BzFdG-Wettbewerb um den Genossenschaftspreis 2001 für Ideen und Engagement. Mitglieder engagieren sich. Mit Kurzdarstellung aller Beiträge und Preisträger
Kontakt
Bundesverein zur Förderung des Genossenschaftsgedankens e.V. (BzFdG)
Sitz Berlin / Geschäftsstelle: Wernerstraße 24, D-42653 Solingen, Tel. 0212-3837 555, Fax 0212-3837 556

Die Paritätische Bundesakademie gGmbH  - Ein Porträt
Die sich rasch verändernde soziale und politische Landschaft Deutschlands führt für Mitarbeiter und Verantwortungsträger in Organisationen des Gesundheits- und Sozialbereichs zu einem stetig steigenden Bedarf an Informationen und Wissen. Dabei ist für die am Prozess gesellschaftlicher Gestaltung Beteiligten nur bedingt deutlich, welche Informationen, welche Methoden und welche Techniken entscheidend sein werden in der zukünftigen Gestaltung sozialer Beziehungen. Bildungsarbeit ist der Versuch dies zu erspüren. Ihre Aufgabe ist es, jenes Wissen in der Gegenwart zur Verfügung zu stellen, das notwendig ist, um die Zukunft zu gestalten.
Das Programm der Paritätischen Bundesakademie geht von diesem Anspruch aus. Es soll Teilnehmern in den verschiedenen Seminaren und Veranstaltungen die Möglichkeit geben, sich mit Informationen und Wissen zu versorgen, das sie zur Gestaltung der Zukunft ihrer Organisation bzw. Ihrer Tätigkeit benötigen. Dabei ist die Paritätische Bundesakademie gGmbH ihren Grundsätzen treu geblieben und hat aus dem vielfältigen Angebot an Bildungsveranstaltungen ein Programm zusammengestellt, das hohen Qualitätsanforderungen entspricht, praxisorientiert Probleme benennt und Möglichkeiten zur Entwicklung konkreter Lösungsstrategien aufzeigt.
Die Befähigung zu kreativem Handeln sowie sicherem und solidem Anwenden erworbener Fähigkeiten ist das Ziel, die Gestaltung interessanter und lebendiger Bildungsangebote die zum Erkennen sozialer und ökonomischer Wirklichkeit befähigt, die Methode.
Paritätische Bundesakademie, Tucholskystraße 11, D-10117 Berlin, Tel.: (030) 280 495-0,Fax: (030) 280 495-29

Siehe auch im Internet: www.genossenschaftsgedanke.de

Siehe auch im Internet: www.akademie.org

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Hans-H. Münkner u.a., netz e.V. (Hg): Unternehmen mit sozaler Zielsetzung. ISBN 9783930830152 - 260g

Artikel-Nr.: M 140

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Abstract
Der Beitrag, den Unternehmen mit sozialer Zielsetzung zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Deckung regionaler Bedürfnisse leisten, wird in vielen europäischen Ländern erkannt und durch entsprechende Rahmenbedingungen gezielt gefördert. Inwieweit die unterschiedlichen Modelle und Erfahrungen aus Belgien, Frankreich, Italien oder Spanien sich auch auf Deutschland übertragen lassen, ist die zentrale Fragestellung dieses Bandes. Wie könnten Reformen angegangen und damit die Bedingungen für Unternehmen mit sozialen Zielen verbessert werden?

Vorwort
Gewöhnlich werden unternehmerische Ziele auf der einen und soziale Ziele auf der anderen Seite, wenn nicht gar als Gegensatz, dann doch als etwas begriffen, was wenig miteinander zu tun hat. Unternehmerische Ziele werden häufig auf rein erwerbswirtschaftliche reduziert. Zunehmend werden aber auch Unternehmen mit sozialen Zielen gegründet. Dies geschieht vor allem dann, wenn der an der gesellschaftspolitischen Mitte orientierte Staat oder die am Kapital orientierte Wirtschaft nicht in der Lage sind, Menschen einen zufriedenstellenden Arbeitsplatz und/oder einen Platz in der Gesellschaft zu geben. Selbsthilfe ist nichts anderes als innovatives Unternehmertum mit sozialen Zielen. Gesellschaftlich ausgegrenzte Menschen, die es schaffen in Eigeninitiative unternehmerisch tätig zu werden, versorgen sich selbst. Fortschrittlich ist eine Gesellschaft, die in der Lage ist, der Selbsthilfe die für ihren Erfolg notwendigen Rahmenbedingungen zu geben.
Aus der Selbsthilfebewegung ist Mitte der 80er Jahre das NETZ für Selbstverwaltung und Selbstorganisation e.V. entstanden. Heute ist das NETZ ein Wirtschaftsverband von kleinen und mittleren Unternehmen mit sozialen, ökologischen und/oder genossenschaftlichen Zielen.
Ziel des NETZes ist es, über die wirtschaftliche Tätigkeit eines Betriebes hinaus, die Teilhabe der Menschen an der wirtschaftlichen Entwicklung eines Betriebes und der Gesellschaft zu fördern und Produkte, Produktionsverfahren und Dienstleistungen zu unterstützen, die an Umweltverträglichkeit und an nachhaltiger Entwicklung orientiert sind.
Das NETZ fördert die Zusammenarbeit zwischen Kleinbetrieben, um ihre Rolle in Wirtschaft und Gesellschaft zu stärken. Um diesen Zielen näher zu kommen, bietet das NETZ seinen Mitgliedern folgende Leistungen:
- berufliche Weiterbildung,
- Aktionen zur Gründung von Unternehmen und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze,
- gemeinschaftlicher Einkauf unternehmensbezogener Dienstleistungen,
- gemeinsame Interessenvertretung zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für kleine Unternehmen.
Einen gleichberechtigten Zugang der Mitgliedsbetriebe des NETZes zur regionalen Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung in Deutschland, hat das NETZ in den Regionen erzielen können, in denen zwischen den Betrieben professionelle Vernetzungsstrukturen aufgebaut wurden. Schwierig ist jedoch die Anerkennung und besondere Förderung der sozialen Ziele der Selbsthilfebetriebe zu erreichen. Grundlage für die über die Gleichbehandlung hinausgehende besondere Anerkennung der Ziele dieser Unternehmen ist eine Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung tut sich grundsätzlich schwer, Betriebe besonders zu fördern, wenn sie den Fördergegenstand nicht rechtlich identifizieren kann. Das NETZ unterstützte Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre eine Initiative der Bundestagsfraktion der Grünen zur Schaffung einer besonderen Rechtsform für Selbsthilfebetriebe. Diese Initiative scheiterte an den Mehrheitsverhältnissen im Deutschen Bundestag. Bereits damals wurde als alternative Strategie zu einer eigenen Rechtsform Veränderungen in bestehen Rechtsformen und besonders im Genossenschaftsrecht diskutiert.
Mit der Herausgabe dieses Buches möchten wir einen Diskussionsbeitrag in der allgemeinen Debatte um rechtliche Rahmenbedingungen für selbstverwaltete Unternehmen in Deutschland und konkrete Vorschläge zu Änderungen des Genossenschaftsrecht einbringen.
Der Beitrag genossenschaftlicher Modelle und sozialer Unternehmen zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Deckung lokaler und regionaler Bedürfnisse wird in vielen europäischen Ländern erkannt und durch entsprechende Rahmenbedingungen gezielt gefördert. In Deutschland scheint das wirtschaftliche und politische Umfeld die Entwicklung alternativer Formen zwischen staatlichen und kommerziellen Unternehmen zumindest bisher nicht zu begünstigen. Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit setzt Deutschland fast ausschließlich auf traditionelle Förderung der an Profit und Kapital orientierten Betriebe und auf individuelle Hilfen für am Arbeitsmarkt benachteiligte Personen.
Im Rahmen des von der europäischen Kommission geförderten Projekts "DIGESTUS – Netzwerk für ein neues Recht für Unternehmen mit sozialer Zielsetzung" wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen für Unternehmen mit sozialer Zielsetzung in verschiedenen europäischen Ländern untersucht und jeweils Vorschläge für Veränderungen auf nationaler Ebene gemacht. Die Ergebnisse dieses Projekts werden in diesem Band dokumentiert.
Im Beitrag von Prof. Dr. Hans-H. Münkner wird ausführlich auf die rechtlichen Rahmenbedingungen von Unternehmen mit sozialer Zielsetzung in Deutschland und notwendige Veränderungen hinsichtlich der Rechtsformen und sonstiger rechtlicher Rahmenbedingungen eingegangen. Positive Ansätze und Erfahrungen aus anderen Ländern gehen in seine Ausführungen ein. Anhand von Fallbeispielen wird gezeigt, für welche Art von Unternehmen die vorgeschlagenen Änderungen relevant sein könnten.
In seinem Beitrag verweist Münkner auf europäische Länder, die neue Rechtsrahmen für Soziale Unternehmen geschaffen haben. Die zentralen Elemente dieser Rechtsrahmen und Veränderungsvorschläge auf jeweils nationaler Ebene in Belgien, Frankreich, Italien und Spanien werden in diesem Band von Autoren aus diesen Ländern dokumentiert. Es handelt sich hierbei um die Übersetzung von Zusammenfassungen der Länderberichte, die im Rahmen des Projekts "DIGESTUS – Netzwerk für neues Recht für Unternehmen mit sozialer Zielsetzung" erarbeitet und auf der Abschlußkonferenz "Soziale Unternehmen: ein europäischer Weg" im Dezember 1999 in Rom vorgestellt wurden. Der Gesamtbericht wird in englischer Fassung veröffentlicht.
Die Länderberichte wurden mit dem Ziel erstellt, rechtliche Rahmenbedingungen für soziale Unternehmen zu analysieren und Veränderungsvorschläge auf nationaler Ebene zu erarbeiten. Sie reichen von theoretisch/konzeptionellen Diskussionsbeiträgen bis hin zu konkreten Formulierungsvorschlägen für Gesetzestexte. Auch wenn sie sich zum Teil sehr konkret auf die jeweilige nationale Situation von Unternehmen mit sozialer Zielsetzung beziehen, geben sie doch einen guten Einblick, welche Aspekte bei der Diskussion um rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland berücksichtigt werden sollten.
August 2000 - Hans-Gerd Nottenbohm, Karin Schröder

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Einführung / 1.1 Das politische, wirtschaftliche und soziale System in Deutschland / 1.2 Inhalt und Begünstigte des deutschen Systems sozialer Sicherheit / 1.3 Dimensionen und Folgen der Arbeitslosigkeit / 1.4 Vorteile von Gruppenkonzepten / 1.5 Économie sociale in Deutschland 
2 Definition der Schlüsselbegriffe / 2.1 Soziale Unternehmen/Betriebe / 2.2 Selbsthilfe und Selbsthilfeorganisation / 2.3 Genossenschaft / 2.4 Gemeinwirtschaft (private und öffentliche) / 2.5 Gemeinnützige Organisation / 2.6 Sekundär- und Tertiärvereinigungen, Verbände / 2.7 Dritter Sektor / 2.8 Nonprofit-Sektor / 2.9 Zweiter Arbeitsmarkt
3 Unternehmen mit sozialer Zielsetzung im System des deutschen Gesellschaftsrechts / 3.1 Grundstrukturen und Klassifikationen des deutschen Gesellschaftsrechts / 3.2 Klassifizierung nach Eigentümern und Zielen
4 Möglicher Rechtsrahmen für Unternehmen mit sozialer Zielsetzung / 4.1 Personengesellschaft / 4.2 Körperschaft / 4.3 Neue Formen von Personengesellschaften und Körperschaften in Spezialgesetzen / 4.4 Stiftung
5 Probleme betreffend den geeigneten Rechtsrahmen für kleine und mittlere Unternehmen / 5.1 Die Bedeutung von kleinen und mittleren Unternehmen / 5.2 Eignung der verschiedenen Rechtsrahmen für selbstverwaltete Gruppenbetriebe mit sozialer Zielsetzung – Vergleich der Vor- und Nachteile/
6 Mangel eines geeigneten Rechtsrahmens für kleine selbstverwaltete Betriebe und Genossenschaften / 6.1 Eignung des geltenden Genossenschaftsrechts / 6.2 Wie läßt sich ein geeigneter Rechtsrahmen für kleine Genossenschaften durch Sonderregelungen innerhalb oder außerhalb des Genossenschaftsrechts schaffen? / 6.3 Entwicklung eines neuen Rechtsrahmens
7 Beispiele erfolgreicher Unternehmen mit sozialer Zielsetzung / 7.1 Integration behinderter Arbeitnehmer / 7.2 Beschäftigungs- und Qualifizierungsunternehmen (B&Q) / 7.3 Technologie Entwicklung Anwendung eG, TEA eG 
8 Vorschläge für die Verbesserung der rechtlichen, wirtschaftlichen, politischen und steuerlichen Rahmenbedingungen für kleine selbstverwaltete Betriebe und Genossenschaften / 8.1 Gesellschaftsrecht / 8.2 Gemeinnützige Organisationen und ihre steuerliche Behandlung / 8.3 Steuerrecht – Besondere steuerliche Behandlung von eingetragenen Genossenschaften / 8.4 Arbeitsrecht / 8.5 Förderungs- und Zuwendungsrecht
9 Schlußfolgerungen / 10 Genossenschaftsprinzip Autonomie und Unabhängigkeit
Anhang / Veröffentlichungen zu den Themen Genossenschaften, Economie Sociale und Dritter Sektor – Nonprofit-Sektor in Deutschland / Anmerkungen
Länderberichte / Italien / Belgien / Frankreich / Spanien

Herausgeber
Hans-H. Münkner ist Professor an der Universität Marburg. Das NETZ für Selbstverwaltung und Selbstorganisation ist ein Wirtschaftsverband von kleinen und mittleren Unternehmen mit sozialen, ökologischen und / oder genossenschaftlichen Zielen.

Siehe auch im Internet: www.www.netz-bund.de

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Verein zur Förderung des Genossenschaftsgedankens (Hg): Archiv CD-Rom. IUSBN 9783930830084 - 160gr

Artikel-Nr.: M 135

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PDF-Format, 11.659 Seiten mit 1.241 Dateien

Abstract
Die CD-Rom stellt Publikationen der sog. "Grauen Literatur" (Broschüren, Forschungsberichte, Zeitschriftenaufsätze, Arbeits- und Konferenzpapoere, Selbstdarstellungen usw.) im Volltext zur Verfügung und ermöglicht damit eine schnelle Schueh über alle 1.241 Dokumente hinweg.

Vorwort
Die vorliegende CD-Rom beinhaltet im Volltext Publikationen (Broschüren, Forschungsberichte, Zeitschriftenartikel, Arbeits- und Konferenzpapiere, Selbstdarstellungen usw.) zum Thema "Neue Arbeit".
Grundgedanke war der Wunsch, die vielfältigen Initiativen unkonventionellen Wirtschaftens sichtbar zu machen. Dabei ist das Spektrum der vertretenen Beispiele vielfältig: Von sogenannten "Neue Genossenschaftsinitiativen", über das breite Spektrum von Betriebsgründungen der Alternativen Ökonomie bis hin zu örtlichen Beschäftigungsinitiativen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze für Menschen, die aus dem ersten Arbeitsmarkt verdrängt worden sind. Heute kann festgestellt werden, daß die Übergänge zwischen diesen drei Bereichen oft fließend sind und sich ergänzen.
Die CD-Rom hat Geschichtsbuchcharakter, ermöglicht zum Beispiel die Wiederentdeckung heute oft "vergessener" Beschäftigungsmodelle, wie etwa Belegschaftsbetriebe usw. Mit Hilfe der CD-Rom können die Wurzeln und Perspektiven neuen Wirtschaftens erkundet werden. Viele heute angedachter "neue" Arbeitsmodelle finden sich schon in den siebziger und achtziger Jahren. Das Stöbern in den Originaltexten fördert hier zuweilen Verblüffendes zutage. Daneben haben viele Texte auch einen aktuellen und praktischen Charakter bei der Initiierung von neuen Projekten: Was sind die Erfahrungen von anderen? Wie sieht die Kooperation in einzelnen Branchen aus? Worin unterscheiden sich zum Beispiel die Rechtsformen – auch ganz konkret in ihren Satzungsmodellen – voneinander?
Neben der Dokumentation von 612 Orginalbeiträgen (ca. 10.000 Seiten) ermöglicht eine umfangreiche Bibliographie Einblicke bzw. einen Überblick zum Thema (630 Buchvorstellungen – meist mit Inhaltsverzeichnis und Kurzbeschreibung).
Das Quellenmaterial für die CD-Rom stammt aus drei Archiven. Sie wurden von Hans-Gerd Nottenbohm zusammengetragen, der auch von seiten des Herausgebers – des Vereins zur Förderung des Genossenschaftsgedankens e.V. – federführend dieses Projekt initiiert und begleitet hat.
Es handelt sich dabei um Sammlungen
- des INNOVA-Projektes – ein ehemaliges Beratungsprojekt für "neue" Genossenschaften. Träger war der Verein zur Förderung des Genossenschaftsgedankens selbst.
- des Projekts Selbstverwaltung und Recht. Dies war ein Universitätsprojekt am Zentrum für Europäische Rechtspolitik in Bremen.
- der AG Selbstverwaltung der Grünen im Bundestag. Diese AG war von Mitte bis Ende der achtziger Jahre aktiv.
Diese drei Archive (ca. 40 Umzugskartons) waren die Basis bei der Zusammenstelllung der ersten Auflage der CD-Rom. Die ausgewählten Texte (schwer zugängliche "graue Literatur") wurden eingescannt und über die Texterkennung für die LeserInnen komfortabel und vielseitig nutzbar gemacht. Die Volltextsuche ermöglicht nun eine umfassende Recherche mit schnellem Zugriff auf die bisher erfaßten über 10.000 Seiten Originaltexte. Sie können komplett oder in Auszügen ausgedruckt oder in andere Dokumente kopiert werden.
Was erwartet den/die BenutzerIn auf der CD-ROM?
Insgesamt sind 1.241 Texte (11.659 Seiten) eingescannt und für die CD-ROM aufgearbeitet worden. Inhaltlich haben sich aufgrund der Materialien folgende Schwerpunkte ergeben:
- Projektdarstellungen (Dokumentationen, Artikel, Selbstdarstellungen... von Frauenprojekten, über Gewerbehöfe bis zu Mitarbeiterunternehmen und neue Genossenschaften),
- Publikationen von Verbänden und Netzwerken,
- Dokumentationen zu den Versuchen Belegschaftsbetriebe zu gründen,
- Materialien von Parteien zum Thema (Die Grünen, SPD, CDU),
- Forschungsberichte (u.a. fast alle Regionaluntersuchungen zur Größe und Bedeutung von selbstverwalteten Betrieben), Tagungsdokumentationen...,
- Berichte über betriebliche Selbstverwaltung in Europa mit vielen Einzelbeispielen aus den verschiedenen Ländern,
- Positionen zu Rechtsformen der Selbstverwaltung (u.a. Vorschläge zur Genossenschaftrechtnovellierung, Gesellschaftsrecht, Satzungen von neuen Genossenschaften, Rechtssituation von Genossenschaften in anderen europäischen Ländern),
- Vorschläge und Beispiele von örtlichen Beschäftigungsgesellschaften,
- Finanzierungskonzepte und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten bei Betriebsgründungen.

MitarbeiterInnen des CD-Rom-Projektes
Sabine Heuchele-Demmer, Anja Lenze, Waldemar Schindowski

Online-Recherche
Die Bibliographie gibt einen Einblick in das inhaltliche Spektrum der CD-Rom. Es soll damit auch ein kleines Hilfsmittel zum Thema "Neue Beschäftigungsiniativen und Alternativökonomie" via Internet zur Verfügung gestellt werden.

Siehe auch im Internet: www.www.leibi.de/cd/cd.htm

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Flieger / Nicolaisen / Schwendter (Hg): Gemeinsam mehr erreichen. ISBN 9783923126927 - 480gr

Artikel-Nr.: M 123

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Gemeinschaftsausgabe mit der Stiftung Mitarbeit

Abstract
In diesem umfangreichen (530 Seiten!) Handbuch und Reader werden anhand von 14 unterschiedlichen Praxisbeispielen die vielfältigen Erfolge und Schwierigkeiten der Kooperation von Selbstverwaltungsbetrieben und -projekten deutlich gemacht. Vorweg führen mehrere theoretische und geschichtliche Aufsätze anschaulich in die Thematik ein. Der dritte Teil schließlich gibt vielfältige praktische Hilfen zur Umsetzung der Beispiele.Über 30 AutorInnen mit ihren eigenen konkreten Erfahrungen machen das Buch zu einem wichtigen Meilenstein. Die grundlegende Aufbereitung des Themas weist über die Vernetzung der alternativen Ökonomie eine langfristige Perspektive.

Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Kooperation und Vernetzung ist Arbeit
Teil 1: Theorie bzw. Grundsätzliches zur Kooperation / Rolf Schwendter: Zur neueren Geschichte alternativer Vernetzungsversuche / Ricarda Buch: Frauen denken, fühlen, handeln anders / Gisela Notz: Vernetzung wider Vereinzelung / Michael Opielka: Organisationslogik neuer Gemeinschaften / Maria Icking: Über Wurzel- und andere Netzwerke / Bernd Nicolaisen: Gemeinsam mehr erreichen - Überlegungen zu einer Theorie der Vernetzung / Caroline Gerschlager, Ada Pellert: Vernetzung und Widerspruch / Matthias Metze: Kooperation und Vernetzung aus anarchistischer Sicht / Elmar Sing: Vernetzung aus chaos-theoretischer Sicht / Jürgen Daviter: Alternative Ökonomie und Kollektivgüter / Burghard Flieger, Wolfgang Beywl: Produktiv-genossenschaftliche Verbundbildung: Grundidee und erfolgreiche Beispiele
Teil 2: Praxisbeispiele der Vernetzung / Burghard Flieger: Vom Dienstleistungsverband zur bundesweiten Interessenvertretung: das NETZ / Uwe Weppler: netz Hessen - Verband der selbstverwalteten Betriebe in Hessen / Elisabeth Voß: In einer Kleinstadt selbstverwaltet, ökologisch und libertär leben / Michael Berger: Förderung von Vernetzung durch die Ökobank? / Diethelm Damm: cash coop - Netzwerk Finanzierungswissen / Ulrike Althof, Anne Dudeck: Frauennetze im Bildungsbereich / Michael Wolf: Regionale Branchenvernetzung erfolgreich gestalten: die LAAW Nordrhein-Westfalen / Gerd Spieckermann: Soziokulturelle Zentren in gesellschaftlichen Krisenzeiten / Pia Wortmann: Politik als Kooperationshintergrund entwicklungspolitischer Aktionsgruppen: der BUKO / Heino Vest: Verknüpfung von inhaltlichem Anspruch und beruflichen Interessen - der AT-Verband e.V., Bonn / Andreas Küstermann: Selbstverwaltete Schreinereien und Handwerksstrukturen / Tina Fried, Helmut Dachale: Der Verbund selbstverwalteter Fahrradbetriebe / Harald Deerberg: Mehr Freiheit durch weniger Autonomie: Die Fairsicherungsläden / Uwe Welteke-Fabricius: Partnerschaftliche Unternehmenskooperation als Erfolgsstrategie in hochkonzentrierten Märkten
Teil 3: Umsetzungshilfen für Kooperation und Vernetzung / Burghard Flieger: Verbundmarketing ökologischer Betriebe / Michael Makowski: Neurolinguistisches Programmieren als Methode zur Entwicklung von Vernetzungsfähigkeiten / Ansgar Münsterjohann: Konfliktsteuerung in Kooperations- und Vernetzungszusammenhängen / Thomas Hardwig, Elmar Sing. Die Dramaturgie einer größeren Veranstaltung / Thomas Hardwig, Elmar Sing: Methoden zur Gestaltung einer vernetzungs-orientierten Großveranstaltung / Waldemar Schindowski: Adreßverzeichnisse: Wegweiser durch den Szene-Dschungel / Kurt Regenauer: Das Nutzen von Mailboxen als Vernetzungs-instrument / Karl Birkhölzer: Lokale Ökonomie

Herausgeber
Burghard FLIEGER, Dr. ,Dipl. Volkswirt und Soziologe, freiberuflich tätig als Dozent und Berater mit den Themenschwer punkten (Produktiv-) Genossenschaften, Corporate Identity, Verbundmarketing, Kollektives Management und Verbandsentwicklung; Redakteur für Genossenschaften bei der Zeitschrift CONTRASTE. Adresse: Erwinstr. 29, 79102 Freiburg
Bernd NICOLAISEN, Jg. 1958, Dr. phil., Soziologe, Lehrbeauftragter am Soziologischen Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Br.
Rolf SCHWENDTER, Prof. Dr., Jg. 1939, lebt in Wien und Kassel,  Professor für Devianz-Forschung an der Gesamthochschule Kassel; zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. zum Themenbereich Alternative Ökonomie.

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