Hammerschmidt, Sagebiel, Steindorff-Claasen (Hg.) Unheimliche Verbündete. ISBN 9783940865458 - 260gr

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Peter Hammerschmidt, Juliane Sagebiel, Caroline Steindorff-Claasen (Hg.)
Unheimliche Verbündete
Recht und Soziale Arbeit in Geschichte und Gegenwart
Schriftenreihe Soziale Arbeit – Band 4

der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften der Hochschule München
Herausgegeben von Peter Hammerschmidt und Juliane Sagebiel

ISBN 978-3-940865-45-8 I 2013 I 178 Seiten

Blick ins Buch

Das Verhältnis von Sozialer Arbeit und Recht ist seit jeher spannungsreich und ambivalent. Bilder wie das von der „Sozialpädagogik im Souterrain der Justiz“ bringen ein Unbehagen am Recht und seinen Hütern zum Ausdruck. Das hindert die Soziale Arbeit, die sich in ihrer modernen Form bereits während der Weimarer Republik als Teil der sozialen Sicherungsstrategie im Kontext ausgebauter Sozial- und Rechtstaatlichkeit etablierte, jedoch nicht daran, in unterschiedlichen Zusammenhängen offene oder auch heimliche Allian­zen mit dem Recht einzugehen. Diesem spätestens seit der Weimarer Zeit bestehenden engen Zusammenhang zwischen Recht und Sozialer Arbeit sowie der Perspektive der Sozialen Arbeit auf das (soziale) Recht als „unheimlichem Verbündeten“ wird in den Beiträgen dieses Buches nachgegangen.

 

Inhalt:

Peter Hammerschmidt, Juliane Sagebiel und Caroline Steindorff-Claasen: Unheimliche Verbündete: Recht und Soziale Arbeit in Geschichte und Gegenwart. Einführung
Christoph Sachße: Das Weimarer Fürsorgerecht und seine Bedeutung für die Soziale Arbeit
Caroline Steindorff-Claasen: Das Recht des Kindes auf Erziehung in seiner Bedeutung für das Verhältnis von Sozialer Arbeit und Recht
Gerhard Beisenherz: Zur Bedeutung des Grundgesetzes für die Soziale Arbeit
Peter Mrozynski: Das Recht des Armen auf finanzielle Mindestsicherung
Ute Kötter: Stolperstein oder Steigbügel? Soziales Recht – Behinderer und/oder Ermöglicher Sozialer Arbeit?
Tilman Lutz: Punitive Sozialarbeit? Neuer Kontrolldiskurs in der Sozialen Arbeit?
Wolfgang Schröer: Das Konzept der Staatsbürgerschaft (Th. H. Marschall) und seine potenzielle Bedeutung für die Soziale Arbeit

 

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