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M.v.Bebenburg …und alle machen mit! Wie Teamarbeit gelingen kann. ISBN 9783940865069 - 500gr

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Ein Methodenbuch für die Praxis der Teamarbeit in sozialen Einrichtungen

ISBN 978-3-940865-06-9 | 2010 I 236 S. | Hardcover

Blick ins Buch

In allen „psychosozialen“ Bereichen spielt die Zusammenarbeit der verschiedenen Professionen in einem Team eine grosse Rolle, sie ist ein Beitrag zur Qualitätssicherung. Was es methodisch braucht, erfolgreich im Team zu arbeiten, wird in den Ausbildungen für soziale Berufe nur wenig vermittelt. „Teamfähigkeit“ wird vorausgesetzt, ohne dass im Einzelnen klar wäre, welches Know- how dazu erforderlich ist. Auf der Grundlage von über 25-jähriger Erfahrung aus der Arbeit in eigenen Teams und Supervisionstätigkeit sowie Organisationsberatung entwickelt der Autor ein übersichtliches Methodenkonzept, ausführlich werden verschiedene Methoden dargestellt, die ein Team allesamt auch in Eigenregie durchführen kann. Das methodische Inventar dieses Buches ist zwar im Rahmen der Teams sozialer Einrichtungen entwickelt worden, kann aber auch für die Teamarbeit in anderen Bereichen gewinnbringend eingesetzt werden.

Überblick über die Sammlung

Erster Teil Rahmung 1 Erster Ausblick auf das Terrain 2 „You never can kiss a system!“ – Das Team als System und als Konstrukt 3 „Wir wollen es aber so!“ – Gute Gründe für Teamarbeit im psychosozialen Arbeitsfeld 4 Wozu das Buch verhelfen soll und wie es benutzt werden kann: Theorie, Methodik und Aktionspläne Grundlegendes 5 Von der chaotischen Ordnung zum geordneten Chaos – Der Prozess der Selbstorganisation 6 Das Dreibein: stabiler Stand auf unebenem Boden Drei Standbeine gelingender Teamarbeit 7 Münchhausens Zopf: Teamentwicklung während der laufenden Arbeit im Team – Wo kann begonnen werden? Zweiter Teil Die drei Standbeine der Teamarbeit 8 Das erste Standbein: Teamorganisation. 8-1 Entwicklung eines gemeinsamen Teamkonstruktes: Der Minimalkonsens 8-2 Entscheidungsstrukturen, Regeln, Verantwortung und Verbindlichkeit 8-3 Das Team in der institutionellen Hierarchie 8-4 Teamordnung und Optimierung von Teamsitzungen 8-5 Organisation des „Teamgedächtnisses“ 9 Das zweite Standbein: Teampflege. 9-1 Beziehung und Kooperation – nützliche Grundhaltungen 9-2 Lösungsorientierte Kooperation 9-3 Feedback geben 9-4 Konflikte lösen 9-5 Es gibt was zu lachen 9-6 Vorn herum statt hinten herum 9-7 Platz aus Plätzen 9-8 Kommen und Gehen 9-9 Rituale und Arbeit am Wohlergehen 10 Das dritte Standbein: Teamentwicklung. 10-1 Achtsamkeit gegenüber der Teamdynamik: Rollenverteilungen und andere Prozesse 10-2 Konzeptionsentwicklung: „Wozu das Ganze?“ 10-3 Konzeptionelle Stolpersteine 10-4 Wie viel Gemeinsamkeit ist möglich? Entwicklung gemeinsamer Werte 10-5 Ressourcenprofil 10-6 Fortschreibung des Teamkonzeptes 10-7 Der „Teamcheck“ 10-8 Klausurtage – eine Kunst für sich 11 Renovierung und Umbau im bewohnten Haus– Wie geht das? 11-1 Was tun? Eine Art erste Hilfe 11-2 Die Espressoversion: Wie lässt sich Veränderung im Team einfädeln? Dritter Teil Streifzüge: was ein team stärken oder aber auch schwächen kann 12 Erster Streifzug: Team und Kommunikation:Die Rolle der Sprache 12-1 Hören ist Gold 12-2 Wie wir reden denken wir – die Universalgrammatik nach Chomsky 12-3 Jargon ausgeblendeter Eigenverantwortung 12-4 Machtspiele, Rechthaberei oder Kooperation 12-5 Manipulation mit Worten und wie man sie unterbindet 12-6 Zielführend diskutieren 12-7 Diskussionsleitung: Moderation und Prozess-Steuerung 12-8 Beitrag aus der gewaltfreien Kommunikation 12-9 Teamarbeit und nonverbale Kommunikation 13 Zweiter Streifzug: Das Team und seine Ressourcen 13-1 Methoden kollegialer Supervision und Teamberatung 13-2 Transfer von Know-how aus Fortbildungen 13-3 Team und Kreativität Zu guter letzt: teamzeit ist lebenszeit!

Über den Autor:
Manfred v. Bebenburg Jahrgang 1946, ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt inzwischen auf der schwäbischen Alb in der Nähe von Ulm. Er begann gegen Ende seines Soziologiestudiums (1975) in einer Rehabilitationseinrichtung für psychisch erkrankte Erwachsene zu arbeiten, übernahm dort schliesslich die organisatorische Leitung und arbeitete mit den KollegInnen des Teams an einer Verbesserung des Rehabilitations konzeptes und der Entwicklung effizienter Teamarbeit. Schliesslich gründete er mit den Teamkollegen einen eigenen Trägerverein, den Reha-Verein zum Aufbau sozialer Psychiatrie, der sich der Weiterentwicklung sozialpsychiatrischer Einrichtungen und Dienste in drei Landkreisen in Württemberg widmet. In dieser Zeit absolvierte er eine Weiterbildung in systemischer Familientherapie und arbeiteteschliesslich an der Entwicklung von Fortbildungsangeboten für Mitarbeiter in psychiatrischen Einrichtungen. Dies mündete in die Gründung des Instituts für sozialpsychiatrische Fort- und Ausbildung (ISFA e.V., siehe auch www.isfa-online.de), in dem er bis heute auch als Fortbildungsdozent tätig ist. Parallel dazu war er als freier Mitarbeiter der Familienberatungsstelle Stuttgart-Sonnenberg tätig (1983–1999). Seit 1983 ist er auch als Supervisor (Fall- und Teamsupervision auf systemischer Grundlage) vor allem in Einrichtungen und Teams in verschiedenen psychosozialen Arbeitsfelder tätig (Jugendhilfe, berufl iche Rehabilitation, Suchtkrankenhilfe, Psychiatrie usw.). Ferner ist er Dozent bei verschiedenen Fortbildungsträgern und bietet selbst eine Weiter bildung zum systemischen Berater an (siehe auch www.wortschätze.de). In eigener Praxis arbeitet er als Berater für Einzelpersonen,Paare und Familien.

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A. Gregory / P. Lindlacher (Hsg): Stiftungen nutzen - Stiftungen gründen

Artikel-Nr.: M 149
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2008, 4. akt. Aufl., ISBN 978-3-930-830-27-5, 200 Seiten


abstract
Stiftungen erleben seit Jahren einen ungeheuren Boom. Täglich werden in Deutschland drei neue gegründet. Deutlich erhöhte steuerliche Anreize führen dazu, dass auch schon bestehenden Stiftungen grosse Summen zufliessen.
Die Mehrheit der inzwischen rund 16.000 privatrechtlichen Stiftungen sind Förderstiftungen. Sie unterstützen Soziales, Kultur, Ökologie, Wissenschaft etc. Dieses Buch zeigt Ihnen, wie sie erfolgreich Förderanträge stellen.
Wenn Sie selbst stiften oder – auch ohne eigene Mittel – eine Stiftung für Ihr Anliegen gründen wollen, zeigt Ihnen das Buch dafür vielfältige – auch sehr unbürokratische Wege auf.
Die Autoren sind ausgewiesene Stiftungsexperten und nehmen Stellung zur Reform des Stiftungsrechts. Sie stellen verschiedene Modelle für Stiftungen vor (selbständige, treuhänderische, virtuelle Stiftung nach Privat-, öffentlichem oder kirchlichem Recht, Stiftungsfonds etc.).
Die Errichtung, Anerkennung und Verwaltung, sowie die Gemeinnützigkeit einer Stiftung werden praktisch erläutert, ergänzt durch Satzungsmuster. Hinweise auf Adressen, Literatur, Stiftungsverzeichnisse und Datenbanken helfen dem, der das Thema weiter vertiefen möchte.

Mit Beiträgen von Heino Burger, Ulrich Brömmling, Diethelm Damm, Alexander Gregory, Dieter Harant, Olaf Henss, Philipp Hof, Hedda Hoffmann-Steudner, Cornelia Kammerbauer, Katharina Knäusl, Peter Lindlacher, Christoph Mecking, Anke Pätsch, Oliver Paxmann, Wilhelm Popp, Stephanie Rüth, Ulrich Schmetz, Dieter Schöffmann, Anne Stalfort, Rupert Graf Strachwitz, Volker Then und Nikolaus Turner.

Inhaltsverzeichnis
Alexander Gregory / Peter Lindlacher: Überblick I Rupert Graf Strachwitz: Stiften und Stiftung
Zur Reform des Stiftungs- und Gemeinnützigkeitsrechts
Rupert Graf Strachwitz: Zivilgesellschaft und Recht: Stand und Perspektiven I Hedda Hoffmann-Steudner: Mehr Stiftungen – Was die Politik geleistet hat
Wie und in welchen Formen Stiftungen gegründet werden können
Ulrich Schmetz / Alexander Gregory: Errichtung, Anerkennung und Verwaltung einer Stiftung I Christoph Mecking: Landesstiftungsrecht(e) – Wettbewerb der Stiftungsstandorte? I Dieter Harant: Wie erlangt Ihre Stiftung die Gemeinnützigkeit? I Heino Burger / Alexander Gregory: Durch Stiftungen Steuern sparen I Heino Burger / Alexander Gregory: Stiftung als Vorsorgemodell I Alexander Gregory: Die interkulturelle Stiftung Kolibri als Beispiel einer Gemeinschafts- und „Kampagnen-Stiftung“ I Nikolaus Turner: Bürgerstiftungen ermöglichen zeitgemässe“ Stiften I Oliver Paxmann: Die Treuhandstiftung als einfache Alternative zur rechtlich selbstständigen Stiftung I Philipp Hof: Eine eigene Kinderstiftung? Es ist leichter als Sie denken! I Virtuelle Stiftungen – Instrumente für eine neue Generation von Stiftern. Interview mit Volker Then I Katharina Knäusl: Wie die kommunale Verwaltung Stiftungswilligen, Bedürftigen und Gemeinnützigen hilft I Wilhelm Popp / Cornelia Kammerbauer / Alexander Gregory: Stiftungen im kirchlichen Raum - aktueller denn je I Dieter Schöffmann: Stiftung! Und dann? Für ein Konzept vor der Gründung
Stiftungen erfolgreich führen
Ulrich K. Brömmling: Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation von Stiftungen I Peter Lindlacher/ Alexander Gregory: Fundraising für Stiftungen – Wie Stiftungen ihre Mittel mehren könnenI Olaf Henss: Niedrige Zinsen, unsichere Aktienmärkte – Was tun mit dem liquiden Stiftungsvermögen? I Stephanie Rüth: Geld ethisch anlegen I Anke Pätsch: Für ein gutes Stiftungsklima: Mit einer Stimme für die Stiftungen in Deutschland. Der Bundesverband Deutscher Stiftungen
Die Fördertätigkeit von Stiftungen
Diethelm Damm: StiftungstypenI Peter Lindlacher /Alexander Gregory: Wie gewinnen Sie Stiftungsmittel für Ihr Projekt? I Anne Stalfort: Stiftungspartner finden und binden in 10 Schritten
Anhang
Satzungsmuster der Regierung von Oberbayern mit Formulierungsvarianten für eine Gemeinschaftsstiftung
und für eine kirchliche Stiftung I Satzungsmuster für eine Treuhandstiftung I Treuhandvertragsmuster I Autorenverzeichnis I Adressen der Stiftungsaufsicht I Sonstige wichtige Adressen I Bücher, Zeitungen, Newsletter, internationale, nationale und regionale Stiftungsverzeichnisse und Datenbanken I EBW – Evangelisches Bildungswerk München e.V. I IBPro e.V. – Institut für Beratung und Projektentwicklung

Herausgeber
Alexander Gregory
Jurist, Politologe und Erwachsenenbildner. Als Mitarbeiter von Bürgerinitiativen,
langjähriger Verbands-Geschäftsführer (www.ebw-muenchen.de),
Trainer und Berater sammelte er viel Erfahrung in Stiftungs- und Fundraisingfragen.
Mit-Initiator und Beirat der interkulturellen Stiftung Kolibri
(www.kolibri-stiftung.de), a.gregory44@gmail.com
Peter Lindlacher
Dipl.-Sozialpädagoge (FH) und Mediator BM. Arbeitet seit 1997 als Fundraising-
und Stiftungsberater u.a. für IBPro e.V. (Institut für Beratung und
Projektentwicklung, www.ibpro.de) in München. Lehrauftrag an der Kath.
Stiftungsfachhochschule in München. Vorstandsmitglied der Stiftung Wings
of Hope Deutschland (www.lindlacher.com).
Evangelisches Bildungswerk München (EBW): Das EBW ist der Verband von 97 evangelischen Einrichtungen, die im Grossraum München Erwachsenenbildung anbieten. Unser Fortbildungs- und Trainingsprogramm ist offen für alle Interessierten.
Institut für Beratung und Projektentwicklung München (IBPro): IBPro ist eine gemeinnützige Dienstleistungs- und Beratungseinrichtung zur Unterstützung und Professionalisierung von Non-Profit-Organisationen.

Siehe auch im Internet: www.ebw-muenchen.de

Siehe auch im Internet: www.ibpro.de

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Sabine Sautter (Hrsg.) Abenteuer Kultur. ISBN 9783930830909 - 300gr

Artikel-Nr.: M 206

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Sabine Sautter (Hrsg.) Abenteuer Kultur
Erlebnisorientierte Methoden in der Kulturarbeit / Ein Praxisbuch für freiwillig Engagierte
2007, ISBN 978-3-830830-90-9, 151 Seiten

Für freiwillig Engagierte und interessierte Profis, die sich gemeinsam Kunst und Kultur erschliessen wollen, ist „Abenteuer Kultur“ Sammlung und Werkzeug ihrer Arbeit. Grundlagen sind ihre eigene Begeisterung, etwas Wissen, aber vor allem kreative, gesprächs- und erlebnisorientierte Methoden, die der Wahrnehmung aller zum Ausdruck verhelfen. Sie bilden die Voraussetzung für „kulturelle Selbstaneignung“. Hier wird die Kultur „vom Sockel geholt“. Nicht nur Profis, auch Laien haben das Recht, Kunst und Kultur zu interpretieren. Museen sind Lernorte für viele, auch für junge Migrantinnen und Migranten, die keinen kunsthistorischen Vortrag hören wollen oder können, sehr wohl aber über Bilder diskutieren und die Sichtweise ihrer Kultur als interpretatorische Bereicherung einbringen. Hier werden Menschen zu kulturellen Akteuren, deren Interpretationsgrundlagen nicht Fachwissen, sondern persönlicher, lebensgeschichtlicher und kultureller Hintergrund ist.
Zu dieser Form des miteinander Arbeitens finden Sie in diesem Buch Anregungen. Es stellt kreative Methoden vor, wie sich Laien gemeinsam ein Bild erschliessen können, einen literarischen Text oder eine Oper. Dieses Buch ist in erster Linie ein Nachschlagewerk für kreative Methoden, die die differenzierte Wahrnehmung aller fördern. Es ist erstaunlich, wie viel Laien gemeinsam wahrnehmen und sich erarbeiten können, wenn die Gruppe die entsprechenden Impulse bekommt.
Das Ergebnis ist in der Regel eine – natürlich höchst subjektive – Interpretation. Aber darum geht es ja.

Inhalt

Vorwort von Dr. Thomas Röbke/ Einführung
Teil 1 GRUNDLAGEN Sabine Sautter: Bürgerschaftliches Engagement zwischen Sozialem und Kultur/ Der Kulturführerschein® in Bayern / Bürgerschaftliches Engagement im dritten Lebensalter / Kultur als attraktives Feld sozialen Engagements Petra Dahlemann: Sich Kultur zu eigen machen – Schöpferische Methoden
TEIL 2 ERLEBNISPÄDAGOGISCHE METHODEN PRAKTISCH
beit mit literarischen Texten Petra Dahlemann: Grundlagen der Literaturarbeit/ Literaturgespräch / Ein Satz – ein Klang / Subtext Biografi sches Schreiben Petra Dahlemann: Biografi sches Schreiben/Clustern / Wortsammlung / Räume und andere Orte des Lebens / Zur Literatur schreiben
Filmarbeit Franz Haider: Grundlagen der Filmarbeit/50 Filmanalyse / Technik und Materialien für die Filmarbeit / Filmausleihe / Achtung beim Urheberrecht / Filmmaterialien und -infos Sabine Sautter: Ein Filmgespräch/ Vom subjektiven Eindruck zur Filmanalyse Museum / bildende Kunst Hannelore Kunz-Ott: Erlebnisort Museum /Chinesischer Korb / Elfchen / Bildermenue / Tanz der Formen / Deutsch lernen im Museum / „Mit Argus Augen“ / Riechreise – Spaziergang mit der Nase Sabine Fries-Altmann: Kubismus aktiv/Petra Dahlemann: Das temporäre Museum /Titel raten / Knetgeschenk / Filmphantasien / Stimmt´s? / Porträts nachstellen Petra Dahlemann: „Ich denke sowieso mit dem Knie“ – das Werk von Joseph Beuys/Materialtische / Der plastische Prozess / Einen Organismus bauen Musik Markus Kosuch: Szenische Interpretation von Musik und Theater/Wir entwickeln unsere Interpretation selber! / Methoden und Übungen aus der Vorbereitung zur szenischen Interpretation / Bilder stellen – Denkmäler / Methoden und Übungen aus der szenischen Interpretation / Der innere Film – Kopfkino zu Musik / Einfühlung in eine Rolle / Einen Arientext zur Musik erfi nden Ingrid Schmid: Methoden zur Opernarbeit/Farbe bekennen / Schach einmal anders Sabine Sautter: Szenische Interpretation mit Älteren: Ein Opernworkshop/ Corinna Rösel-Tabken: Jeder ist musikalisch/„Schläft ein Lied in allen Dingen“ (Eichendorff) Improvisationstheater Dirk Brand: Improvisationstheater/ Methoden zum Thema „Akzeptieren“ / Die Schatzkiste Nikohase / Methoden zum Thema „Status“ / Gefühlslauf / Statusfi guren stellen / Statuswartezimmer Cordelia Schuster: Körper – Stimme – Raum. Theaterpädagogik mit Erwachsenen /Lügenstandbilder / Blitzstatuen / Rollenaufbau / Orte spielen Biografi e und Oral History Sabine Sautter: Die Kulturbiografi e – ein Spiel /Kathrin Bielefeldt: Erinnern – Erzählen – Zuhören Erzählte Geschichten in der Praxis/Oral History / Zeitzeugenarbeit / Modell zur Planung von Erzählprojekten
TEIL 3 ANHANG Literaturverzeichnis /Autorinnen und Autoren

Sabine Sautter

Einführung
eses Buch wendet sich an freiwillig Engagierte und interessierte Profis, die sich mit anderen Menschen gemeinsam Kunst und Kultur erschliessen wollen. Grundlage sind ihre eigene Begeisterung, etwas Wissen, aber vor allem kreative, gesprächs- und erlebnisorientierte Methoden, die die Wahrnehmung aller zum Tragen bringen. Sie bilden die Voraussetzung für das, was man, intellektuell ausgedrückt, als „kulturelle Selbstaneignung“ bezeichnen kann. Kulturelle Laien suchen gemeinsam Wege, um Kunst nicht nur zu konsumieren und sich nicht nur auf „aaah“ und „schön!“ zu beschränken – oder auf Unverständnis und Ärger. Hier wird die Kultur „vom Sockel geholt“. Nicht nur Profi s, auch Laien haben das Recht, Kunst und Kultur zu interpretieren. Museen sind Lernorte für viele, auch beispielsweise für junge Migrantinnen und Migranten, die keinen kunsthistorischen Vortrag hören wollen oder können, sehr wohl aber über Bilder diskutieren und die Sichtweise ihrer Kultur als interpretatorische Bereicherung einbringen. Eine Gruppe älterer Menschen stimmt einer Operninszenierung von Verdis Don Carlos vielleicht nicht zu, weil sie selbst die Funktion der Figur des Marquis Posa im Stück völlig anders beurteilt als der Regisseur. Und ein Filmgespräch, bei dem es um die eigentlichen Themen des Films und deren Bezüge zum Leben der Anwesenden geht, kann ebenso interessant sein wie das mit einem namhaften Filmkritiker. Hier werden Menschen zu kulturellen Akteuren, deren Interpretationsgrundlagen nicht Fachwissen, sondern persönlicher, lebensgeschichtlicher und kultureller Hintergrund sind. Die Ergebnisse sind oft von beeindruckender Tiefe.

Zu dieser Form des miteinander Arbeitens fi nden Sie in diesem Buch Anregungen. In der hier vorgestellten Form der Kulturarbeit geht es nicht darum, Wissen zu vermitteln und Vorträge zu halten. Das kann eine ausgebildete Germanistin, eine Kunsthistorikerin, ein Musikwissenschaftler besser, freiwillig Engagierte werden dieses umfassende Wissen selten haben. Hier soll keinerlei Konkurrenz gefördert werden, professionelle Arbeit wird immer wertvoll und notwendig sein. Aber es gibt eben auch kreative Methoden, wie sich Laien gemeinsam ein Bild erschliessen können, einen literarischen Text oder eine Oper. Dieses Buch ist in erster Linie ein Nachschlagewerk für solche kreativen Methoden, die die differenzierte Wahrnehmung aller fördern. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Laien gemeinsam wahrnehmen und sich erarbeiten können – wenn die Gruppe die entsprechenden Impulse bekommt. Das Ergebnis ist in der Regel eine – natürlich höchst subjektive – Interpretation. Aber genau darum geht es ja.

Natürlich werden sich auch viele freiwillig Engagierte etwas Wissen anlesen und die hier vorgestellten Methoden ergänzen. Und eine Germanistin, eine Kunsthistorikerin, ein Musikwissenschaftler wird kreative Methoden ergänzend benutzen, um sein oder ihr profundes Wissen lebendiger zu vermitteln. Das sei unbenommen – nur ist inhaltliches Fachwissen nicht Gegenstand dieses Buches.

Die hier vorgestellten Methoden wurden entwickelt und erprobt im Rahmen des Kulturführerscheins® in Bayern (www.kulturfuehrerschein- bayern.de). Der Kulturführerschein® ist ein Fortbildungsprojekt für bürgerschaftliches Engagement im dritten Lebensalter, also in der Lebensphase nach Beruf und Kindererziehung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die hier vorgestellten Methoden der Kulturarbeit kennen und erproben sie anschliessend in eigenen kleinen Praxisprojekten. Danach bauen sie Kulturgruppen auf, mit Gleichaltrigen, alten Menschen, Migrantinnen und Migranten, Alleinerziehenden u.a. Die Idee des Kulturführerscheins® kommt von der Diakonie in Düsseldorf, in Bayern wurde er weiterentwickelt vom Evangelischen Bildungswerk München. Von dort aus wurde das Konzept weitergegeben an andere Einrichtungen der evangelischen Erwachsenenbildung in Bayern, die wiederum neue Ideen einspeisten. Dieses Buch enthält eine Auswahl von Methoden, die wir Leiterinnen des Kulturführerscheins® in München, Erlangen und Fürstenfeldbruck als nachahmenswert empfi nden.

Der Kulturführerschein® kommt aus der Arbeit mit Menschen im dritten Lebensalter. Viele von ihnen suchen nach sinnvollen Aufgaben nach dem Berufsleben, die sich mit eigenen Interessen verbinden lassen. Zudem bringen sie einen reichen Schatz an Erfahrungen mit und nicht selten eine beeindruckende menschliche Tiefe. Sie nutzen die Methoden des Kulturführerscheins®, um mit Gleichaltrigen, Älteren oder Jüngeren zu arbeiten. Deshalb sind die hier beschriebenen Methoden auch nicht ausschliesslich Anregungen für die Arbeit mit Älteren. Die Methoden der szenischen Interpretation kommen beispielsweise aus der Jugendarbeit und wurden im Rahmen unserer Arbeit für ältere Erwachsene angepasst.

Am Anfang dieses Buches fi nden Sie im Grundlagenteil ein kurzes Kapitel über die Münchner Variante des Kulturführerscheins®, aus dem viele Methoden stammen. Dann folgen einige Gedanken darüber, warum sich zunehmend Frauen und Männer in der Lebensphase nach Beruf und Familie freiwillig engagieren und was ein soziokulturelles Engagement, zu dem die Methoden Anstösse geben, für viele so attraktiv macht. Im Folgenden, praktischen Teil werden Methoden aus der Kulturarbeit konkret beschrieben, ergänzt durch für die Arbeit hilfreiche Grundlagen.

Die Durchführung der Bildungsprojekte und auch dieses Buch wurden gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, vom Diakonischen Werk Bayern und von der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Erwachsenenbildung. Herzlichen Dank für die fi nanzielle und fachliche Unterstützung unserer Arbeit, die auf allen Seiten von angenehmer Atmosphäre und grossem Engagement getragen wurden.
April 2007

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Beate Kuhnt/Norbert R. Müllert: Moderationsfibel Zukunftswerkstätten. ISBN 9783930830459 - 520gr

Artikel-Nr.: M 166

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Beate Kuhnt/Norbert R. Müllert
Moderationsfibel Zukunftswerkstätten
verstehen - anleiten - einsetzen.
3. überarbeitete Auflage 2006.
2006 ISBN 978-3-930830-45-9, 236 Seiten/A4

Abstract
Zukunftswerkstätten sind ein soziales Problemlösungsverfahren, ein Instrument kreativer Gruppenarbeit. Damit können gruppengetragene Probleme gelöst, Themen durchdrungen und zukunftsweisend Anliegen bewältigt werden. Zielgerichtetes Vorgehen und methodisch kreatives Arbeiten in Gruppen prägen diesen offenen Prozess, der von den Teilnehmenden inhaltlich bestimmt und in seinem Fortgang ausgefüllt wird.
Die Moderationsfibel vermittelt die Grundlagen und Hintergründe der Werkstattmethode. Spezielle Anleitungstexte und methodische Details machen mit der Moderation einer zweitätigen Werkstatt vertraut. Das Handbuch hilft bei der Planung und Anleitung, der Dokumentation und Auswertung von Zukunftswerkstätten ebenso wie bei Moderationsproblemen. Methodische Anleitungskarten zum Herauskopieren erlauben, sich für die jeweilige Werkstatt oder eine Moderation das Benötigte schnell zusammenzulegen.
Ein Praxisbuch für Personen, die Gruppen und Initiativen, Sitzungen und Besprechungen leiten; Lehr- und Ausbildungskräfte; Fachleute aus Institutionen, Organisationen und Betrieben; Führungskräfte aus Verwaltung, Industrie und Wirtschaft.

Einleitung
Viele Anläufe zur Beteiligung von Interessierten und Betroffenen an Zukunftsfragen, fünfundzwanzig Jahre Zukunftswerkstätten, zehn Jahre Moderations ausbildung die soziale Problemlösungsmethode Zukunftswerkstatt hat sich durchgesetzt. Ihre fast universelle Ein satzbreite hat sie zu einem modernen Instrument zukunftsbezogener Gruppenarbeit gemacht. Je nach Anliegen helfen Zukunftswerkstätten, Probleme anzureissen, zu durchdringen oder zu lösen, bei Konflikten beratend zu wirken, aber auch für Themen von Morgen zu sensibilisieren.
Die Moderationsfibel ist als Praxisbuch angelegt. Es soll mit ihm in der Hand mit Gruppen gearbeitet werden: zum Verstehen und Er lernen der Werkstattmethode, zur Planung und Anleitung von Zukunftswerkstätten, zum Nachfragen und Vertiefen bei Moderationsschwierigkeiten, zum Dokumentieren und Auswerten und zum Planen von Nachfolgeaktivitäten. Sowohl der ausführlich beschriebene Ablauf einer Zwei-Tages-Werk statt - mit Anleitungstexten und Beispielen - als auch rund sechzig methodische Anleitungskarten unterstreichen den Charakter der unmittelbaren Nutzanwendung. Vor allem die Anleitungskarten zum Herauskopieren erlauben, sich für den jeweiligen Zweck das Benötigte schnell zusammenzulegen: für eine kürzere oder längere Werkstatt, zur Moderation einer Sitzung oder eines Kreativ-Workshops.
Zukunftswerkstätten eröffnen Chancen, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger in Staat und Gesellschaft an der Ausgestaltung des Kommenden zu beteiligen, ebenso möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen und Institutionen, möglichst viele Kolleginnen und Kollegen in Parteien, Gewerkschaften, Initiativen, Verbänden und Kirchen. Zukunftswerkstätten verändern, indem Menschen den Mut finden, sich für zukunftsweisende Aufgaben und Vorhaben ein zusetzen. Zukunftswerkstätten schaffen Neues: in Form von Projekten, Projektvorschlägen, Projektideen.
Mit Zukunftswerkstätten zu arbeiten, ist eine Herausforderung und ein Geschenk in einem: Eine Herausforderung, weil die Teilnehmen den Ton angeben und die Moderation sich inhaltlich zurückhält und ein Geschenk, weil immer wieder Einfallsreichtum und Enthusiasmus von Werkstattgruppen faszinieren. Dieses Erleben anderen nicht nur zu vermitteln, sondern sie auch zu eigener Moderationstätigkeit zu befähigen, ist unser Hauptanliegen. Wir wollen unsere Begeisterung über Phantasievolles und Utopisches, über Konzipiertes und Entworfenes, über Projekte und Aktionen mit möglichst vielen Interessierten teilen. Das heisst, mit dem Moderieren anzufangen, erst mit kürzeren, dann mit längeren Sequenzen - und sich nicht zu scheuen, im Buch immer wieder nachzuschlagen, wie am besten fortzufahren ist.
Grundlage für dieses Buch sind zum einen die vielen über die Jahre hinweg durchgeführten Zukunftswerkstätten und zum anderen die Moderationsausbildungen. Alle Konzeptionselemente und Erfahrungen konnten wir in einem "Modellprojekt zur ökologischen Fortbildung von Moderatoren von Zukunftswerkstätten " verdichten, überprüfen und einer kritischen Reflexion aussetzen. Die zweijährige Langzeitfortbildung in fünf Fortbildungseinheiten und drei Praxisphasen bot die einmalige Chance, ein Curriculum für die Moderationsausbildung und Moderationsfortbildung zu entwickeln, Teile der vorliegenden Moderationsfibel zu evaluieren und immer wieder den kritischen Rückmeldungen der Teilnehmenden auszusetzen. Wir danken den Teilnehmenden für dieses diskursive und ermutigende Verfahren, der Evangelischen Landjugendakademie für die offene Lernatmosphäre sowie für die organisatorische und pädagogische Begleitung und dem Umweltbundesamt in Berlin für die finanzielle Förderung. Ökologische Themenstellungen, die im Mittelpunkt des Modellprojektes standen, bereicherten das Experimentieren mit der sozialen Problemlösungsmethode Zukunftswerkstatt und verdeutlichten, dass eine lebenswerte Zukunft nur durch ein utopisches Überschreiten der Gegenwart von den Betroffenen selbst entwickelt werden kann.
Unserer weiterer Dank gilt einigen Einzelpersonen: Stephan G. Geffers und Angelika Solle waren an den ersten Konzepten für Moderationsausbildungen beteiligt. Horst Mauer und Klaus Schirra setzten Impulse durch ihre Mitarbeit in Zukunftswerkstätten und Moderationsausbildungen. Hans-Heiner Heuser begleitete unsere Arbeit seit vielen Jahren anregend und kritisch; die zweijährigen Moderationsausbildungen wurden nur durch seinen Einsatz möglich; sein Beitrag in diesem Buch "Fragen lernen - Zukunftswerkstätten in der ökologischen Bildungsarbeit " unterstreicht seine fachliche Kompetenz. Peter Weinbrenner, seit vielen Jahren begeisterter ›Zukunftswerkstättler‹, las das Manuskript gegen den Strich und fungierte als kritischer Anmerker. Christina Herr brachte das gesamte Buch in seine endgültige Form, indem sie nimmer müde auf unsere Gestaltungswünsche einging, neue Vorschläge unterbreitete und uns mit ihrem Fachwissen in Layout und Satz beriet.
Beate Kuhnt und Norbert R. Müllert

Inhaltsverzeichnis
Zukunftswerkstätten verstehen
Das Drei-Phasen-Modell und sein Wirkungsspektrum / Über Einsatzspektrum, Werkstattypen und Ergebnisse / 24 Zur geschichtlichen Entwicklung
Zukunftswerkstätten vorbereiten
Inhaltliches und Organisatorisches / Bevorzugte Umgebung - benötigte Materialien / Notwendige Planung / Zukunftswerkstätten anleiten / Grundmuster und Trichterprinzip für eine Wochenendwerkstatt / Beginnen und
Hineinfinden /Beschwerde- und Kritikphase / Phantasie- und Utopiephase / Verwirklichungs- und Praxisphase
Zukunftswerkstätten abrunden
Das Selbstverständnis der Moderation / Bedeutung von Gruppenprozessen / Visualisierung und Raumaufteilung / Sozial-orientierte Moderationsmethoden / Mit Sozialer Kreativität zu utopischen Entwürfen / Umgang mit Unvorhergesehenem
Zukunftswerkstätten nachbereiten
Dokumentation und Auswertung / Unterstützung bei der Umsetzung
Zukunftswerkstätten einsetzen
Anliegen, Erfahrungen, Stellenwert / Fragen lernen / Zukunftswerkstätten in der ökologischen Bildungsarbeit / Zu Professionalisierung und Standards
Anhang
Anleitungskarten / Literaturnachweis / Moderationsindex / Kontaktadresse

Zur Autorin und Autor
Beate Kuhnt arbeitet seit Mitte der achtziger Jahre mit Zukunftswerkstätten. Sie führt Moderationsausbildungen durch und ist an Studien beteiligt. An der Universität Zürich konzipiert sie Weiterbildungen und Seminare für Berufstätige aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft zu "Informatik-Fachdidaktik" und "Partizipativer Software-Entwicklung". Weiterhin ist sie als systemische Organisationsberaterin tätig.
Norbert R. Müllert hat zusammen mit Robert Jungk das Problemlösungskonzept "Zukunftswerkstatt" in den siebzi-ger Jahren entwickelt und seitdem in vielen Zukunftswerkstätten erprobt und verfeinert. Haupttätigkeitsfelder sind Zukunftsstudien, Durchführung und Auswertung von Zukunftswerkstätten sowie Moderationsausbildungen und Workshops zur Entfaltung Sozialer Kreativität und zum Stressabbau.


 

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Susana Pendzik: Gruppenarbeit mit misshandelten Frauen. ISBN 9783923126989- 320gr

Artikel-Nr.: M 129a

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Abstract
Ein praktischer Leitfaden für die Arbeit mit misshandelten Frauen. Die Übungen wurden entwickelt, um misshandelten Frauen Hilfen anzubieten. Sie können sowohl in Unterstützungs- oder Selbsthilfegruppen als auch in der individuellen Arbeit angewendet werden. Das Handbuch erleichtert mit seinen Ideen die Planung von Gruppen und Workshops.

Vorwort
Dieses Handbuch ging aus dem Ausbildungsprogramm für die Arbeit mit misshandelten Frauen hervor, das das Feministische Kollektiv von Valapa, A. C. (Mexiko), zwischen November 1989 und Juni 1990 veranstaltet hat. Das Hauptziel dieses Programms war es, den Teilnehmerinnen Fähigkeiten im Umgang mit dem Problem der Gewalt gegen Frauen und der Unterstützung der Betroffenen zu vermitteln. Für die Koordination des Programms waren Susana Pendzik, Magister in Psychologie, und die Psychologin Laura Sotomayor verantwortlich.
Das Ausbildungsprogramm fand in zwei Etappen statt. Die erste bestand aus einem Intensiv-Workshop mit dein Ziel, die Teilnehmerinnen für die grundlegenden Aspekte von Gewalt gegen Frauen zu sensibilisieren -insbesondere für die sozialen, psychologischen und juristischen Schwierigkeiten. In der zweiten Phase traf sich die Gruppe einmal wöchentlich (für jeweils drei Stunden) über einen Zeitraum von sieben Monaten. Diese Treffen hatten verschiedene Ziele:
a) die im Intensiv-Workshop eingeführten Aspekte zu vertiefen;
b) sich Arbeitstechniken Lind wirksame Gruppenübungen zu erarbeiten,
c) die Teilnehmerinnen in deren 1 Handhabung auszubilden;
d) einen Rahmen zu schaffen, in dem die Teilnehmerinnen sich Rat holen Lind Meinungen austauschen können, wenn sich in der Arbeit mit misshandelten Frauen Schwierigkeiten ergeben. Die im Laufe unseres Ausbildungsprogramms gewonnenen Erfahrungen erwiesen sich für alle Beteiligten als ungeheuer wertvoll.
Sowohl Koordinatorinnen als auch Teilnehmerinnen ]ernten und entdeckten vieles Über die Problematik der Gewalt, die Arbeit mit geschlagenen Frauen, über sich selbst und die Bedürfnisse, die sich im Ausbildungsprozess ergeben. Gerade im Hinblick auf den letzten Punkt hat uns das Projekt klar gemacht, wie dringend erforderlich der Zugang zu didaktischen Material ist, das den roten Faden durch das schwierige Arbeitsgebiet bilden könnte. In diesem Sinn entstand das Handbuch mit der klaren Absicht, das Gelernte mitzuteilen und sich mit anderen Frauen darüber auszutauschen, damit diese es in ihre Arbeit einbringen können.
Wir hoffen, dass dieser Text die angesprochenen Erwartungen erfüllen wird und dass er als Anregung und Grundlage dienen kann, damit mehr Frauen entschlossen das Problem der Gewalt angehen und ihm in neuer Form die Stirn bieten.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort / Vorwort zur deutschen Ausgabe / Vorbemerkung zur deutschen Bearbeitung / Einführung
1. Frauen und Gewalt / Das Private und das Öffentliche / Die Mythen und die Gewalt / Familie und Gesellschaft / Die "gelernte Hilflosigkeit" und der Zyklus der Gewalt Psychische Auswirkungen von Gewalt / Unsere Einstellung in diesem Handbuch
2. Die Begleiterin / Die Rolle der Begleiterin / Die Arbeit der Begleiterin an sich selbst / Übungen zur Sensibilisierung der Begleiterin / Die vier Ecken / Zehn Gründe / Die misshandelte Frau in ihrem Inneren / Übungen zur Fortbildung für die Begleiterin / Mit der Wand reden / Qualitäten und Charaktereigenschaften / Die Reise des heutigen Tages / Wie fühlt sich meine Partnerin? / Übung, um nicht zu beurteilen / Das erste Interview / Das Goldfischglas
3. Organisierung von Workshops / Unterschiede zwischen Workshops und Gruppen / Planung von Workshops / Fragebogen-Leitfaden für die Planung von Workshops / Intensiv- Workshop für die Arbeit mit misshandelten Frauen / Übung: Das Lagerfeuer und das Getränk / Übung: Innerer und äusserer Kreis / Übung: Die Tüte / Übung: Die misshandelte Frau in ihrem Inneren Juristische Möglichkeiten
4. Koordination von Gruppen / Unterstützungsgruppen und Selbsthilfegruppen / Offene und zeitlich begrenzte Gruppen / Regeln - Normen - Leitbilder für die Koordination von Gruppen / Schema einer zeitlich begrenzten Gruppe / Struktur der Treffen / Einige Ideen für Anwärmen und Abschluss .
5. Selbstwertgefühl / Frau, Selbstwertgefühl und Gesellschaft / Das Selbstwertgefühl der misshandelten Frau / Übungen zum Selbstwertgefühl / Die Reihe / Vorstellung durch eine andere Person / Runden zur Stärkung des Selbstwertgefühls I / Runden zur Stärkung des Selbstwertgefühls II / Runden zur Stärkung des Selbstwertgefühls III / Hinter dem Rücken / Collage der Selbstwahrnehmung / Die sieben Punkte des Selbstwertgefühls / Die andere Hand / Akzeptieren des Körpers / Liebesbrief an mich selbst / Meditation über das Selbstwertgefühl
6. Selbständigkeit, Selbstverantwortlichkeit und Entscheidungsfähigkeit / Übungen zur Selbständigkeit, Selbstverantwortlichkeit und Entscheidungsfähigkeit / Durch Dritte getroffene Entscheidungen / Eigene Entscheidungen / Entscheidungen treffen I / Entscheidungen treffen II / Reise in die Zukunft / Selbstverantwortung / Begegnung mit der Weisen Frau I - Angeleitete bildhafte Vorstellung / Begegnung mit der Weisen Frau II - Unterredung und Personifizierung.
7. Zwischenmenschliche Beziehungen / Übungen zu zwischenmenschlichen Beziehungen / Vertrauen I / Vertrauen II / Führerin und Geführte / Identifizierungen und Grenzen / Vertrautheit I / Vertrautheit II / Nehmen, Geben, Annehmen und Bitten / Bitten und Annehmen / Nehmen und Geben / Das soziale Atom / Freundschaft / Partnerschaft
8. Umgang mit Gefühlen und Empfindungen / Umgang mit Gefühlen und Empfindungen / Einordnen von Gefühlen und Empfindungen / Verschlüsselung der Gefühle / Standbilder von Gefühlen und Emotionen / Arbeit mit Gefühlen / Schwierige Gefühle I / Schwierige Gefühle II / Zorn / Begegnung mit der Wut / Schmerz . / Widersprüchliche Gefühle / Integration widersprüchlicher Gefühle
9. Die Konzeption der Frauenrolle / Übungen zur Rolle der Frau / Die Tüte / Die ideale Frau II / Die ideale Frau II / Die "abweichende" Frau / Runden zu Erwartungen und Gefühlen, die durch Rollen erzeugt werden / Die Rolle und die Macht / Geschlechtsspezifische Stereotypen / Die überprüfte Fernseh-Serie (Seifen-Oper) / Die Schlangentöterin
Literaturverzeichnis / AG SPAK / Selbstdarstellung der AG "dritte welt - Hier!
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Autorin
Psychologie

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H.Mauer, N.R. Müllert: Soziale Kreativitätsmethoden. ISBN 9783930830916 - 300gr

Artikel-Nr.: M 207

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Horst Mauer, Norbert R. Müllert
Soziale Kreativitätsmethoden
Nachschlagen, verstehen, einsetzen 
Moderationsfi bel Soziale Kre ativitätsmethoden von A–Z. 
Das Praxisbuch zu Problemlösungsverfahren mit Gruppen.
2007,  ISBN 978-3-930830-91-6, 138 Seiten/A4

Soziale Kreativitätsmethoden sind gruppenbestimmte Verfahren, um gemeinsam Probleme zu lösen, Themen zu durchdringen, Frage stellungen – vielleicht neu und in einer ungewöhnlichen Art und Weise aufzuschliessen. Eine Kreativzusammenkunft wird inhaltlich von den Teilnehmenden bestimmt, wohingegen die Moderation für die methodische Anleitung zuständig ist.
Vierzig soziale Kreativitätsmethoden werden in alphabetischer Reihenfolge so dargeboten, dass sie auf einen Blick erfasst und für den eigenen Bedarf genutzt werden können. Das wird durch eine syste matische Aufbereitung jeder einzelnen Methode auf zwei Buchseiten nach vier Kriterien erreicht: „Allgemeine Beschreibung“, „Schrittweises Vorgehen“, „Beispielhafte Anleitung“ und „Wichtige Merkmale“. Die methodische Bandbreite umfasst dabei sowohl analytische und assoziative als auch imaginative, kontemplative, konstruktive und spielerische Vorgehensweisen.
Die Nutzung der sozialen Kreativitätsmethoden wird erleichtert, da im Buch auf das ‚Moderieren’ besonders eingegangen wird – auf methodische Details, auf Planung und An leitung sowie auf Klippen und Schwierigkeiten.
Das Praxisbuch ist ein nützliches Werkzeug für Personen, die Gruppen und Initiativen, Sitzungen und Besprechungen leiten; für Lehr- und Ausbildungskräfte; Fachleute aus Institutionen; Organisatio nen und Betrieben; Führungskräfte aus Verwaltung, Industrie und Wirtschaft.

Soziale Kreativitätstechniken

Einfaches Analogieverfahren / Ausdeutungstechnik 22 Besinnungsstopptechnik / BrainRace / Brainwriting-Pool / Clustering Ideas / Destruktiv-konstruktives Brainstorming / Ein-Wort-Technik / Force-Fit-Spiel / Gestaltungsassoziationen / Hitparade von ‚Künstlerarbeiten‘ / Imaginationsmethode / Imaginatives Rollenspiel / Imaginäres Brainstorming / Inspirationsketten / Ja-Symbol-Spiel / Kontemplatives Gestalten / Kopfstand-Technik / Krikel-Krakel-Spiel / Little-Technik / Einfache Morphologie / Nonsense-Verfahren / Osborn-Checkliste / Paradoxonmethode / Mentale Provokation / Querdenkerkarten / Ratgeberkontemplation / Einfache Reduktionstechnik / Reizwortanalyse / Rotationsbrainwriting / Rundumwünschen / Schreibmeditation / Semantische Intuition / Symboldeutrunde / Visuelle Synektik / Tasten und Deuten / Umschauübertragungen / Visuelles Brainstorming / Vorschlagsverfahren / Wörterkombinationen / XY-Spiel / Yin-Yang-Runden / Zufallswort

Zu den Autoren:

Horst Mauer ist seit über zwanzig Jahren selbständig tätig auf dem Gebiet kreativer
Problemlösung mit den unterschiedlichsten Gruppen. Die Schwerpunkte liegen hier bei konsensorientierten Planungen und Bürgerbeteiligungsverfahren. Er hat langjährige Erfahrungen in der Grossgruppenmoderation und arbeitet u. a. mit den Methoden Zukunftswerkstatt, Zukunftskonferenz, Open Space und Perspektiven werkstatt. Trainings zur Moderation von Zukunfts werkstätten und Sozialen Kreativitätsmethoden

 

Norbert R. Müllert hat zusamen mit PROF. DR. ROBERT JUNGK das Problemlösungskonzept »Zukunftswerkstatt« in den siebziger Jahren entwickelt und seitdem in vielen Zukunftswerkstätten erprobt und verfeinert. Haupttätigkeitsfelder sind Zukunftsstudien, Durchführung und Auswertung von Zukunftswerkstätten sowie Moderationsausbildungen und Workshops zur Entfaltung, Sozialer Kreativität und zum Stressabbau.

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Andrea Gerth/Elmar Sing: Knatsch, Zoff und Keilerei. ISBN 9783923126606 - 510gr

Artikel-Nr.: M 094

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Abstract
Allen Unkenrufen zum Trotz gibt es sie zahlreicher denn je: selbstverwaltete Betriebe und selbstorganisierte Gruppen. Nicht selten jedoch entwickelt der von aussen auf die Gruppen wirkende Druck eine destruktive Dynamik, die die Arbeit der Kollektive zu lähmen droht. Die naheliegende Frage "Wie können Konflikte vermieden werden?" führt jedoch in die Irre. Dieses Buch weist einen anderen Weg: Konflikte sind Innovationspotentiale.
Sie sind nicht nur lästige Störungen, sondern gleichzeitig Chancen für eine positive Weiterentwicklung. Um diese Chancen zu nutzen, muss der gesamte Konfliktprozess von den Betroffenen aufgedeckt und verstanden werden. Dazu bietet dieses Lern- und Arbeitsbuch Hilfestellungen. Ursachen und Verlauf typischer Konflikte werden anhand von Theorien, die sich in der Beratungspraxis bewährt haben, erläutert und durch konkrete Beispiele dargestellt.
Ansätze zur Konfliktbewältigung werden aufgezeigt und können mit Hilfe dieses Handbuchs von der Betroffenen selbst weiterentwickelt werden.

Vorwort
Das vorliegende Lern- und Arbeitsbuch verstehen wir als Angebot für alle Gruppen und die darin engagierten Einzelpersonen, mögliche oder bereits bestehende Konflikte konstruktiv zu bewältigen. Die dazu notwendigen Methoden wurden für die im Vergleich zu anderen Gruppen unter besonders schwierigen externen und internen Bedingungen arbeitenden selbstverwalteten Betriebe entwickelt. Sie sind aber jederzeit auf andere Selbstorganisationen wie kulturelle, soziale oder politische Projekte übertragbar, Im folgenden Text sprechen wir daher nur noch von Gruppen. (..)
Gebrauchsanweisung für das Lern- und Arbeitsbuch
Im Verlauf der Bearbeitung sollen die Gruppenmitglieder zunächst befähigt werden, die eigene (Konflikt-)Situation selbst untersuchen zu können. Diese Selbstanalyse ist Voraussetzung für das Erkennen der Möglichkeiten der Selbsthilfe, zu denen die Gruppe greifen kann. Sie wird im fortgeschrittenen Konfliktprozess jedoch bald an ihre (kreativen) Grenzen stossen, so dass der Einsatz einer Dritten Partei notwendig wird. Eine gute Moderation von Diskussionen und Auseinandersetzungen ist in unseren Augen immer hilfreich, da sie die Teilnehmenden stark entlastet: thematische "Schiffsschaukeln" werden aufgebrochen, die Diskussion erhält eine klarere Struktur, die Gruppe muss nicht selbst auf den Gruppenprozess achten (auf diesem Auge ist sie sowieso meist blind). Aus diesem Grund empfehlen wir, die vorbeugende und erst recht die aktuelle Arbeit an Konflikten immer gemeinsam mit einer Dritten Partei anzugehen. Im vorliegenden Buch wird allerdings nur dort, wo wir eine Hilfe von aussen für unbedingt erforderlich erachten, darauf hingewiesen. Eine solche Fremdhilfe muss jedoch wiederum die Gruppenselbsthilfe vor Auge haben.
Hierin beruht auch der Schwerpunkt unseres Buches, das möglichst von der ganzen Gruppe bearbeitet werden soll. Es wäre ein völliger Missbrauch, wenn sich nur eine Konfliktpartei mit Hilfe des Buches "konfliktschlauer" machen würde. Sie würde höchstwahrscheinlich das erlangte Wissen bewusst oder unbewusst dazu nutzen, die Konfliktgegner noch mehr in die Enge zu treiben. Ein ähnlich konfliktverschärfender Effekt tritt mit Sicherheit ein, wenn das Buch nicht von vorne nach hinten durchgearbeitet wird, sondern lediglich die "Methoden zur Konfliktbewältigung" als vermeintliche Rosinen herausgepickt und angewendet werden.
Seinen Sinn als Handbuch zur Konfliktbewältigung kann das Lern- und Arbeitsbuch nur durch die systematische Bearbeitung jedes Kapitels erlangen. Dabei ist die Suche nach Lösungen genauso wichtig wie die dadurch gefundenen Lösungen. Es kommt uns auf den positiven Lernprozess an als Antwort auf den Konflikt als negativen Lernprozess. Wiederholungen in den Themen, Fragestellungen, Vorgehensweisen etc. sind dabei durchaus erwünscht und besitzen Übungscharakter.
Eine solche systematische Bearbeitung kann mit einem Wochenend-Workshop beginnen, bei dem ein erster Teil der Ursachenanalyse vorgenommen wird. In weiteren ein- und zweitägigen Workshops werden die weiteren Schritte zur Konfliktbewältigung gemacht. Dieses "Konfliktbearbeitungsprogramm" ist in ca. 20 Wochen absolvierbar. Dabei finden die einzelnen Workshops in den unten angegebenen Kalenderwochen (gerechnet ab Beginn der Bearbeitung) statt. (...)

Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Warum ein Lern- und Arbeitsbuch?
2. Konfliktpotentiale und -ursachen. Wodurch kann es zu Konflikten in einer Gruppe kommen? / Christine Fischer: "Teilzeitarbeit im Kollektive?" / Elmar Sing: "Reprojektierung der Projekte"
3. Anwendung: Analyse der Konfliktpotentiale und -ursachen.
4. Konfliktverlauf: Wie kommt eine Gruppe von gelegentlichem Knatsch über Zoff zu einer ausgewachsenen Keilerei? / Andrea Gerth: "Worum geht es denn nun eigentlich? Die Geschichte einer Konfliktverschiebung"
5, Anwendung: Analyse des Konfliktverlaufs
6. Konfliktgestalt - Wer streitet eingentlich wie mit wem wo über was? / Ein Beispiel / Roland Kreling: "Technologietransfer im Kollektiv - Eine szenische Geschichte für Alt und Jung"
7. Anwendung: Analyse der Konfliktgestalt
8. Gruppenpotentiale: Welche konstruktiven und destruktiven Kräfte entwickelt die Gruppe im Konflikt? / Hubert Kant: "Erfahrungen mit psychologischen Modellen und Methoden in selbst-verwalteten Betrieben"
9. Anwendung: Analyse der Gruppenpotentiale
10. Konfliktbewältigung: Wie können die einzelnen und die Gruppen konstruktiv mit Konflikten umgehen? / Andrea Gerth, Elmar Sing: "Supervision im TAK AÖ" / Andrea Heinevetter: Supervision als Methode der Konfliktbewältigung für die Gruppe und eine dritte Partei - Möglichkeiten und Grenzen an einem Fallbeispiel" / Harald Pühl: "Möglichkeiten der Supervision in selbst-verwalteten Betrieben und Projekten" / Torsten Eichler-Weiskorn: "Schiedsvertrag für den Gesellschaftervertrag einer GmbH" / Thomas Prader: "Schiedsvertrag" / Anhang: Literatur und Adressen, die im Konfliktfall weiterhelfen können.

AutorInnen
Andrea Gerth,  Beraterin
Elmar Sing, Unternehmensberater

 

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S.Odierna/F.Letsch:Theater macht Politik.NachAugusto Boal.Ein Werkstattbuch.ISBN9783930830381-470gr

Artikel-Nr.: M 159

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Simone Odierna/Fritz Letsch:
Theater macht Politik.
Forumtheater nach Augusto Boal. Ein Werkstattbuch
2006 ISBN 978-3-930830-38-1, 19x25 cm, 206 Seiten
Gautinger Protokolle 36 - Institut für Jugendarbeit Gauting

Abstract

Das Forumtheater nach Augusto Boal bringt Veränderungsprozesse in Gang. Es ist Theater, das „Politik macht“. Lernprozesse werden in Gang gesetzt, die kulturelle Bildung öffnet sich politischen Veränderungsprozessen. Die gemeinsame spielerische Suche nach ungewöhnlichen Problemlösungen spricht nicht nur die rationale Seite des Menschen an, sondern auch seine emotionale, seine lustbetonte und setzt somit Impulse zu neuen Denk- und Handlungsweisen frei.
Mittlerweile gibt es eine vielfältige Praxis an Theaterarbeit, die sich auf Boal beruft, es gibt Praxisforschung und wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Thema. Aber es bedarf in mancherlei Hinsicht einer Einordnung, eines Überblicks und einer Handreichung.
Das Werkstattbuch versucht den Kraftfeldern des Theaters der Unter­drückten – und insbesondere des Forumtheaters – zu folgen, den Blick für eigene und politische Veränderungsproszesse zu öffnen und Motivation freizusetzen, mit dieser ungewöhnlichen Theaterform zu arbeiten. Die Erfahrungen aus der Bildungsarbeit und den verschiedensten sozialen und kulturellen Bereichen haben gezeigt, dass der Sprung in die Praxis eine Herausforderung bleibt, den es zu unterstützen gilt. Das Werkstattbuch ist ein Schritt in diese Richtung.
Den Blick nach vorne und unseren Wünschen auf der Spur, hoffen wir mit dem Band das spannende Wechselspiel der Ressourcen aus und in der Praxis weiter anzuregen.

Inhaltverzeichnis

Albert Fussmann: Theater macht Politik – Ein Vorwort  / Simone Odierna: Editorial  / Fritz Letsch, Vivi Balby: Wie alles anfing 

Forumtheater – Aspekte von Theorie
Anne Dirnstorfer: Forumtheater als Raum diskursiver Konfliktbearbeitung / Gitta Martens: Forumtheater im öffentlichen Rahmen /  Norbert Knitsch:  TheaterpraktikerInnen im Interaktionsraum Forumtheater 

Jugendarbeit und Schule
 Jürgen Weintz: Alte und neue Theatertechniken Augusto Boals /  Simone Odierna:  Forumtheater zur Gewaltprävention im schulischen Rahmen /  Eva Heinloth, Uta Lemke:  Forumtheater in der Schule / Petra Lemke: Das Forumtheater schafft mehr als eine Wirklichkeit 

Forumtheater im Gemeinwesen
 Michael Thonhauser: Partizipative Konfliktlösung im öffentlichen Raum /  Lisa Kolb-Mzalouet:
 Forumtheater und Partizipation /  Birgit Fritz:  Stadtteilarbeit – Eine Geschichte über beharrliches Scheitern  und konsequentes Lernen /  Bastian Fritz:  Forumtheater bei attac – Medium auf dem Weg zu einer anderen Welt 

Kriminalprävention und Theater im „Vollzug“
 Rüdiger Schilling:  Forumtheater und Kriminalprävention  – anschauliche Lösungen bevor etwas passiert /  Katrin Wolf, Till Baumann, Ken Kupzok, Peter Igelmund:  „Es ist einfach mal schön, frei zu sein im Knast!“  – Das Projekt „Hauptdarsteller im eigenen Leben“

Theater-Grossprojekte mit dem Mittel des Forumtheaters
 Bernd Müller / Angelika Schlösser: flucht.punkt.theater – Ein internationales Theaterprojekt zur Gewalterfahrung von Kindern und Jugendlichen / Roberto Mazzini:  „Konfliktkompetenz“ – Gewalt in der Schule,  Theaterarbeit als Möglichkeit, aktiv zu werden /  Bettina Brandi:  Qualifizierung durch politisch engagierte Theaterarbeit – Ergebnisse aus dem Projekt DOMINO – „Zivilcourage im Rampenlicht“ / Margarete Meixner: Legislatives Theater: Ein Experiment in kreativer Demokratie – Ein interkulturelles Jahresprojekt mit Jugendlichen aus Niederösterreich

Forumtheater - ganz praktisch
Workshop mit Augusto Boal Harald Hahn: Probentechniken im Forumtheater / Fritz Letsch: Workshopbeispiele aus der Arbeit am Institut für Jugendarbeit Gauting 

Anhang
 Zu den AutorInnen / Gesamtregister der Übungen / Alphabetischer Index 

Siehe auch im Internet: www.institutgauting.de

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Manfred von Bebenburg: Wege aus einem Labyrinth... ISBN 9783930830688 - 1200gr

Artikel-Nr.: M 184

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Manfred von Bebenburg: Wege aus einem Labyrinth...
oder: Wie Beratung gelingen kann. Ein Werkbuch für den psychosozialen Bereich. Fünf Reisen

2005 ISBN 978-3-90830-68-8,  477 Seiten., A4, Hardcover

Abstract
Die Vielfalt, der Reichtum an Methoden der Therapie und Beratung ist in den letzten hundert Jahren enorm gewachsen. Immer neue Verfahren und Ansätze kommen auf den Markt, werden wegen ihres jeweils spektakulären oder raschen Erfolges berühmt oder modern. Sie sind deswegen eine Zeit lang besonders gefragt, um schliesslich ganz unspektakulär in die Reihe der übrigen Verfahren einzuziehen.
Dieses Buch enthält eine Sammlung von "Rezepten", obwohl in der Arbeit mit Menschen kaum "nach Rezept" vorgegangen werden kann und man es auch nicht tun sollte. Dennoch gibt es bei Beratern sehr ausgeprägt das Bedürfnis nach dem "Gewusst wie".
Das Buch ist eine Sammlung von Wegbeschreibungen für die Wanderung durch das Labyrinth der psycho-sozialen Arbeit und aus ihm heraus. So bleibt mir nur noch viel Freude beim Lesen zu wünschen!

Inhaltsverzeichnis
Einladung: Erste Orientierung
Anreise: Einladung zum Besuch des Vorgartens
Überblick über die Wanderungen: Das Inhaltsverzeichnis
Am Haupteingang: Erster Blick ins Innere und ein Rätsel
Erste Reise: Durch ebenerdige Gänge
Zweite Reise: Du, ich und wir auf labyrinthischen Pfaden
Dritte Reise: Im Irrgarten des Lebensalltags
Vierte Reise Auf Wendeltreppen und über Brücken in luftiger Höhe
Fünfte Reise: Zauberlandschaften und Nebelgebiete: Im Labyrinth der Sprache
Abreise: Ein Blick auf benachbarte Landschaften
Epilog ... und vielleicht "auf Wiederlesen"?


Hier finden sie das Arbeitsbuch zur Publikation:

Manfred von Bebenburg: Wegskizzen zu den Wanderungen.
Ringbuch + CD-Rom, ISBN 978-3-930830-74-9, 2006, 106 S.

 

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Manfred von Bebenburg: Wegskizzen zu den Wanderungen.

Artikel-Nr.: M 190
24.00
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Versandgewicht: 500 g


Manfred von Bebenburg: Wegskizzen zu den Wanderungen.
Arbeitsbuch zur Publikation: Wege aus einem Labyrinth.
Ringbuch + CD-Rom, ISBN 978-3-930830-74-9, 2006, 106 S.

Die entsprechende Publikations finden sie hier
Manfred von Bebenburg: Wege aus einem Labyrinth...
oder: Wie Beratung gelingen kann. Ein Werkbuch für den psychosozialen Bereich. Fünf Reisen
2005 ISBN 978-3-90830-68-8,  477 Seiten., A4, Hardcover, 39 €

Sie finden hier alle Wegskizzen, die im Buch jeweils am Ende einer Wanderung eine bündige Zusammenfassung der Methode beschreiben.

Sie können dieses Ringbuch gleichsam als Sammlung von „Spickzetteln“ direkt in Ihren Beratungen verwenden. Ihre Klienten werden es Ihnen nicht übel nehmen, wenn Sie am Beginn oder während eines Gespräches, wenn Sie beispielsweise eine spezielle Problemlösungsstrategie verwenden möchten, aber nicht alle Schritte, die dabei zweckmässig sind, gerade präsent haben, nochmals hier nachsehen, „wie es geht“.

Die Wegskizzen ersetzen natürlich nicht die Lektüre der „Wanderungen“ im Buch, denn dort werden die wichtigsten theoretischen Grundlagen und viele Details erörtert, die überhaupt erst ein genaueres Verständnis der jeweiligen Methoden ermöglichen.

Für den Beratungsalltag kann jedoch diese Sammlung der Wegskizzen nützlich sein. Man kann es als „Kartensammlung“ verstehen, gedacht für die rasche Orientierung vor, während und auch nach einem Kontakt mit dem Klienten.

Auf der CD-Rom befindet sich das Buch im pdf-Format, die Arbeitsdateien im doc-Format. Damit können Sie das methodische Inventar (in Word) nach Ihren eigenen Bedürfnissen umarbeiten.

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