Rechtzeitige Vorsorge durch die spezielle Patientenverfügung gegen psychiatrischen Zwang! Seit Inkrafttreten des Patientenverfügungsgesetzes am 1.9.2009 besteht die Möglichkeit, Selbstbestimmung in jeder Lebenslage zu bewahren, das heißt, auch gegen unerwünschte Einmischung durch die Psychiatrie Vorsorge zu treffen. Dieses Handbuch erklärt den LeserInnen anhand von wesentlichen Hintergrundinformationen und praktischen Hinweisen, wie sich mit der speziellen Patientenverfügung PatVerfü® Zwangseinweisung, Zwangsbehandlung und Entmündigung rechtsverbindlich ausschließen lässt.
Inhaltsverzeichnis
1. Anlass und Aufbau des vorliegenden Handbuchs
2. Rechtliche Grundlagen der Zwangspsychiatrie und ihre Praxis
2.1 „Öffentlich-rechtliche“ Unterbringung und Zwangsbehandlung nach Ländergesetzen
2.2 Zwang nach Betreuungsrecht 2.3 Forensische Psychiatrie/ „Maßregelvollzug” nach § 63 StGB und § 64 StGB
3. Zwangspsychiatrie in Zahlen und die Willkür psychiatrischer „Diagnostik“
4. Zwangspsychiatrie contra Menschenrechte und UN-Behindertenrechtskonvention
5. Die gesetzlichen Grundlagen der PatVerfü im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB)
6. Wille und Wohl
7. PatVerfü® - Formular
8. Erläuterung zum Formular: Wie funktioniert die PatVerfü und was ist zu bedenken?
9. Weitere Empfehlungen zum Aufsetzen und zur Nutzung der PatVerfü
10. Gerichtlich bestätigt: mit PatVerfü keine Zwangsbegutachtung für Entmündigung durch angebliche „Betreuung“!
11. Befreiung aus einer Zwangs-„Betreuung“ mithilfe einer PatVerfü
12. Möglichkeiten bei einem sich anbahnendem Verfahren nach §63 StGB (forensische Psychiatrie)
13. Hinweise (nicht nur) für Richter, Betreuer, Psychiater
14. PatVerfü im Ausland und für Menschen mit nicht-BRD-Pass
15. Weiter informieren und engagieren
16. Der PatVerfü Club
17. Die Herausgeber der PatVerfü