Deutscher Kinderschutzbund, Landesverbände Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt (Hg.)
„Einer schwimmt im Geld“ - Kinder über arm und reich
ISBN 978-3-945-959-23-7, 2017, 110 Seiten,
Blick ins Buch
Kinder im Alter zwischen acht und 15 Jahren beschreiben auf ihre Weise, wie sie Armut sehen oder wie sie damit umgehen.
Es sind Aussagen, die berühren, erstaunen lassen und insbesondere erwachsene Leser aktivieren. Fachkräfte dürfen auf die Arbeitsmethoden im Anhang neugierig sein. Die authentischen Geschichten stellen all jenen ein Armutszeugnis aus, die seit Jahrzehnten ignorieren, dass Zukunftschancen von Millionen Kindern leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.
Wir empfehlen: Lesen, (Dazu)-Lernen und Aktivwerden, damit künftig jedes Kind gesund ernährt, seinem Talent entsprechend gebildet und voller Zuversicht seinen Weg ins Leben gehen kann.
Der Paritätische Gesamtverband stellte Anfang 2017 fest, dass die Armut in Deutschland bei allen Risikogruppen in einem Zehn-Jahres-Vergleich auf einem neuen Höchststand von 15,7 Prozent der Bevölkerung angestiegen ist (Der Paritätische Gesamtverband 2017). Und der fünfte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung von 2017 (BMAS 2017) spricht davon, dass zwischen 1,9 und 2,7 Millionen Kinder in Deutschland mit einem Armutsrisiko leben müssen, weil ihr privates Lebensumfeld über weniger als 60 Prozent des Nettoäquivalenzeinkommens verfügt (BMAS 2017, S. 252). (aus der Einführung)
„Eine Hütte, in der man lacht,
ist besser als ein Palast, in dem man weint.“
Zahra aus Genthin, 14 Jahre
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